Mit dem Advanced Tactical Hostile Engagement Awareness-Sensor (ATHENA) stellt Northrop Grumman seinen Wettbewerbsbeitrag im Rahmen des Improved Threat Detection System-Programms (ITDS) der U.S. Army vor. Die U.S. Army strebt im Rahmen von ITDS an, die Fähigkeiten ihrer luftgestützten Einheiten zur Bedrohungserkennung zu verbessern.
Laut Hersteller Northrop Grumman zeichnet sich ATHENA durch 360-Grad-Situationsbewusstsein aus. Das System verspricht Anwenderinnen und Anwendern hochauflösendes Surround-Video und eine Breitband-Bedrohungserkennung. Diese erlaubt die umgehende Geolokalisierung von elektro-optischen und Infrarot-Bedrohungen (EO/IR). Dazu gehören panzerabwehrgelenkte Raketen, Kleinwaffen, mittel- und großkalibrige Maschinengewehre, raketengetriebene Granaten und gelenkte Panzerabwehrmunition.
„ATHENA sieht, was Piloten nicht sehen können“, erläuterte Dennis Neel, Survivability Development Programs Director bei Northrop Grumman. Der Sensor biete Sicherheit während des Fluges durch fortschrittliche Bedrohungswarnfunktionen und ein Situationsbewusstsein, das bisher nur größeren Flugzeugen vorbehalten war. Neben Northrop Grumman ist auch Lockheed Martin Teil des ITDS. In der ersten Phase stehen die beiden Unternehmen vor der Herausforderung, Technologiedemonstrationen, Sensortests, digitale Simulationen und Flugtests durchzuführen.