Bayern hat eine bundesweit einzigartige Suchmaschine, den „Förderfinder“, online gestellt. Ziel dieses neuen Tools ist es, Bürgern, Kommunen, Unternehmen, Organisationen und Hochschulen den Zugang zu Fördermitteln zu erleichtern. Die Suchmaschine ermöglicht eine schnelle und präzise Suche nach passenden Förderprogrammen und soll die oft unübersichtliche Vielfalt der Fördermöglichkeiten transparenter und effizienter gestalten.
Bayerns Staatsminister für Digitales, Dr. Fabian Mehring (Freie Wähler), betont, dass der Förderfinder ein bedeutender Schritt zur Modernisierung des bayerischen Förderwesens sei. Er unterstreicht, dass die Digitalisierung der Fördermittelsuche nicht nur Bürokratie abbauen, sondern auch den Zugang zu Fördergeldern beschleunigen werde. Zudem werde die neue Plattform den gesamten Prozess – von der Recherche über die Antragstellung bis zur Auszahlung – vereinfachen. Bayern gehe voran, und das „Einer-für-Alle“-Prinzip ermögliche es auch anderen Bundesländern sowie dem Bund, die Lösung zu übernehmen.
Der Förderfinder basiert auf der Open-Source-Plattform Apache Solr und bietet fortschrittliche Funktionen wie eine Volltextsuche, eine facettenbasierte Navigation und eine automatische Vervollständigung. Diese Technologie, die aus dem E-Commerce bekannt ist, soll die Suche nach Förderungen benutzerfreundlicher und schneller gestalten. Die barrierefreie Oberfläche sorgt dafür, dass alle Interessierten die Plattform problemlos nutzen können.
Das Projekt wurde mit Mitteln aus dem Onlinezugangsgesetz realisiert und in Zusammenarbeit mit dem Freistaat Sachsen sowie dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz entwickelt (BMWK). Mehring erklärte, dass eine Softwarelösung geschaffen wurde, die deutschlandweit eingesetzt werden könne.
Die Plattform ist ab sofort öffentlich zugänglich und bietet eine zentrale Anlaufstelle für alle, die nach Fördermöglichkeiten suchen.