Die Zusammenarbeit zwischen Bayern und Israel im Bereich der Digitalwirtschaft soll weiter ausgebaut werden. Fast 800 bayerische Unternehmen sind bereits in Israel aktiv, während israelische Start-ups Bayern als Zugang zum europäischen Markt nutzen. Bei einem Treffen mit der israelischen Generalkonsulin Talya Lador-Fresher in München erörterte Bayerns Digitalminister Dr. Fabian Mehring (Freie Wähler) die Möglichkeiten einer engeren Kooperation.
Israel gilt als globaler Vorreiter in der Technologiebranche, insbesondere in Bereichen wie Cyber Security, Mobilität und Greentech. Minister Mehring betonte, dass Israel weltweit für seine Innovationskultur bekannt sei und Start-up-Ökosysteme für Zukunftstechnologien geschaffen habe. Bayern, das sich mit seiner Hightech-Agenda als führender Digitalstandort in Deutschland etabliert habe, könne von dieser Zusammenarbeit profitieren.
Mehring wies darauf hin, dass Bayern nicht mit anderen Bundesländern, sondern mit globalen Akteuren in Asien und den USA im Wettbewerb stehe. Deshalb sei es wichtig, internationale Allianzen zu schmieden, um die Zukunft der Digitalwirtschaft zu sichern.
Das Treffen fand im israelischen Generalkonsulat in München statt, das kürzlich einem vereitelten Anschlag entgangen ist. Mehring unterstrich, dass die Sicherheit der jüdischen Gemeinschaft in Bayern für die Staatsregierung oberste Priorität habe. Die bayerisch-israelische Partnerschaft sei fest in der politischen Ausrichtung des Freistaats verankert.




