Das Innenministerium in Stuttgart hat das sogenannte „Kriseninternet“ vollständig überarbeitet und in Betrieb genommen. Über dieses „Internet“ sollen sich Bürgerinnen und Bürger in Krisensituationen schnell und unkompliziert über aktuelle Entwicklungen informieren und Verhaltenshinweise erhalten.
Da in Krisensituationen wie Hochwasserkatastrophen, Cyber-Angriffen oder technischen Störungen Ausfälle der Internetauftritte von Landesregierung und -verwaltung trotz Sicherheitsvorkehrungen nicht vollständig ausgeschlossen werden können, wird seit über zwanzig Jahren mit dem „Sonderinformationsdienst der Landesregierung“ eine von den regulären Internetauftritten des Landes unabhängige Plattform bereitgestellt. So sollen die Bürger in Baden-Württemberg weiterhin online Informationen erhalten können. Das neue System ist weitestgehend barrierefrei gestaltet. Um den Zugriff auch über sehr langsame Internetverbindungen zu erleichtern, verzichtet das System weitgehend auf Bilder und grafische Elemente.
„Die Wahrscheinlichkeit, dass wir das Kriseninternet tatsächlich aktivieren müssen, ist – glücklicherweise – eher gering“, sagte der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU). „Mit dem ‚Sonderinformationsdienst der Landesregierung‘, dem sogenannten ‚Kriseninternet‘, sorgen wir seit 20 Jahren dafür, dass auch in Krisensituationen alle die notwendigen Informationen erhalten. Anfang Oktober 2024 haben wir nun ein vollständig neu entwickeltes System in Betrieb genommen“, so Strobl weiter.




