Die BWI GmbH wird künftig die Lösung „Google Cloud Air-Gapped“ nutzen. Dafür hat der IT-Dienstleister einen Rahmenvertrag mit der Google Cloud Public Sector – Deutschland GmbH geschlossen. Die neue Umgebung soll Teil der „privaten Cloud der Bundeswehr“ (pCloudBw) werden.
Die BWI kann die Cloud für die Bundeswehr in den eigenen Rechenzentren physisch von anderen Google-Systemen oder Netzwerken isoliert installieren und betreiben. Damit besitze die Bundeswehr weiterhin die Kontrolle über ihre eigenen Daten, heißt es in einer Mitteilung der BWI. „Wir verstehen die kritische Bedeutung der Datensicherheit, insbesondere für die Bundeswehr, und unsere Lösungen sind darauf ausgelegt, sie mit dem höchsten Maß an Sicherheit und Kontrolle auszustatten“, betont Tara Brady, President EMEA Google Cloud.
Zwei Cloud-Instanzen bis 2027
„Die Google-Plattform ist Teil unseres Multi-Cloud-Ansatzes“, erklärt Frank Leidenberger, CEO der BWI. So sollen einseitige Abhängigkeiten verringert werden. Zudem könne so für jede operative Anforderung die wirtschaftlichste Cloud-Lösung genutzt werden. In den kommenden zwei Jahren will die BWI zwei physikalisch getrennte Cloud-Instanzen aufbauen: für die Verarbeitung offener sowie geschützter Daten.
Die Google Cloud wird Teil der „private Cloud der Bundeswehr“ (pCloudBw), welche die BWI entwickelt, um ihre Services künftig cloudbasiert anzubieten. Zusätzlich werde die BWI in Zukunft „verstärkt“ Open Source Software einsetzen, um ihrem Anspruch nach digitaler Souveränität nachzukommen, teilt das Unternehmen mit.