Das neue Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) wird künftig in der Friedrichstraße 108 in Berlin-Mitte ansässig sein. Nach und nach sollen seine Beschäftigten in das Bürohaus einziehen, in welchem bisher das Bundesgesundheitsministerium (BMG) seinen Sitz hat.
Ausschlaggebend für die Entscheidung von Bundesminister Dr. Karsten Wildberger (CDU) seien zwei Punkte gewesen, erklärt ein Sprecher des BMDS: Die zentrale Lage in Berlin sowie „dass keine zusätzlichen Kosten für den Steuerzahler entstehen“. Es sei möglich, einen bereits langfristig bestehenden Mietvertrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) zu übernehmen.
Derzeit ist das Gebäude noch Sitz des Bundesgesundheitsministeriums (BMG). Das BMDS befinde sich mit diesem sowie mit der BIMA im engen Austausch zum genauen Ablauf des Umzugs. Klar ist: Die ersten Mitarbeitenden des Digitalministerium sollen schon Ende des Jahres in die Friedrichstraße einziehen, vollständig bezogen sein soll das Gebäude bis Ende des zweiten Quartals 2026 – der Stichtag wäre also der 30. Juni 2026.
Bis dahin nutzen die Beschäftigten weiterhin die Büros in der Englischen Straße 30, einer Liegenschaft des Bundesinnenministeriums (BMI) in Charlottenburg. Das Gebäude in der Friedrichstraße 108 biete Raum bis zu 400 Arbeitsplätze. Das BMDS möchte diese Zahl aber noch entsprechend seinen Bedarfen „durch ein modernes Nutzungskonzept“ anpassen.