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StartVerteidigungBAE Systems liefert erste BvS10 aus

BAE Systems liefert erste BvS10 aus

Das größte britische Rüstungsunter­nehmen BAE Systems übergab die ersten drei gepanzerte Mannschaftstransporter vom Typ BvS10 an Schweden, Deutschland und das Vereinigte Königreich. Die Erstaus­lieferung geht auf einen Vertrag aus dem Jahr 2022 zurück.

Zu diesem Zeitpunkt be­auftragten die drei Nationen 663 Gelände­fahrzeuge des Typs BvS10 Hägglunds. Der Gesamtwert beläuft sich auf 710 Millionen Euro. Im Rahmen separater Kaufaufträge (Purchase Order Agreements, PoA) werden bis 2028 236 BvS10 an die schwedische Ver­teidigungsmaterialverwaltung (FMV), 60 an das britische Verteidigungsministerium (MoD) und 140 an das deutsche Bundes­amt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) geliefert.

Hergestellt werden die Fahrzeuge von BAE Systems Hägglunds AB im nordschwedi­schen Örnsköldsvik. Sie basieren auf der neuesten Version des derzeit in Schweden eingesetzten BvS10. Zu den erstmals vom Band gelaufenen Fahrzeugen gehören Va­rianten für Truppentransport, Logistik, medizinische Evakuierung, Bergung sowie Führung und Kontrolle. Die Bundesrepublik unterzeichnete darüber hinaus eine Erwei­terung des Vertrages um 227 zusätzliche Einheiten. Das knickgelenkte System BvS10 gehört zu den weltweiten Marktführern im Bereich geländegängiger Lösungen. Bei ei­ner Länge von acht Metern und einem Ge­wicht von fünf Tonnen kann der Hägglunds eine Geschwindigkeit von maximal 70 km/h an Land und fünf km/h zu Wasser erreichen. Für den Vortrieb sorgt ein Dieselaggregat mit Turboaufladung. Es leistet 210 kW.

Zur Bewaffnung dienen, abhängig von der Ausstattung, Waffen im Kaliber von 5,56 mm bis 12,7 mm sowie ein automatischer 40-mm-Granatwerfer. Darüber hinaus kön­nen ein Rauchgranatenwerfer und ein Mör­ser eingerüstet werden.

„Die extreme Mobilität des BvS10 und sei­ne vielfältigen Einsatzmöglichkeiten bie­ten den Nutzerländern eine zuverlässige, hochtechnologische und moderne Lösung, die sofort für Einsätze unter härtesten Be­dingungen einsatzbereit ist“, sagte Tommy Gustafsson-Rask, Geschäftsführer von BAE Systems Hägglunds.

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