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StartSicherheitDRK-Kritik am Bundeshaushalt

DRK-Kritik am Bundeshaushalt

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) prangert den geplanten Bundeshaushalt 2026 an. Sowohl die Kürzungen bei der humanitären Hilfe als auch der fehlende Mittelaufwuchs für die anerkannten Hilfsorganisationen im Bereich des Bevölkerungsschutzes werden vom DRK kritisch gesehen.

„Dieser Haushalt wird weder den wachsenden Herausforderungen im Bevölkerungsschutz noch dem Anspruch Deutschlands gerecht, ein verlässlicher Partner in der humanitären Hilfe zu sein“, sagt DRK-Generalsekretär Christian Reuter.

Zwar seien mehr Finanzmittel für den Bevölkerungsschutz vorgesehen, doch würden davon vor allem staatliche Akteure wie das Technische Hilfswerk (THW) und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) profitieren. Die anerkannten Hilfsorganisationen wie das DRK, die den Bevölkerungsschutz in Deutschland maßgeblich tragen, erhielten trotz der zunehmenden Herausforderungen praktisch keine zusätzlichen direkten Mittel, so die Kritik.

„Von der zusätzlich beschlossenen Bereichsausnahme für den Bevölkerungsschutz profitieren wir bislang nicht: Ob mobile Betreuungsmodule für die kurzfristige Versorgung von jeweils bis zu 5.000 Personen oder die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung – diese wichtigen Bestandteile des Bevölkerungsschutzes kommen viel zu kurz. Ohne eine Stärkung der zivilen Verteidigung, insbesondere bei den zivilrechtlich verfassten Akteuren des Bevölkerungsschutzes, erreichen wir keine ausreichende Gesamtverteidigung“, so Reuter.

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