Ein neues Angebot des Verfassungsschutz Rheinland-Pfalz unterstützt insbesondere kommunale Unternehmen der kritischen Infrastruktur. Das Sicherheitsportal Cyberschutz Rheinland-Pfalz bündelt Informationen zu Cyber-Angriffen und zu konkreten technischen Absicherungsmöglichkeiten zum Schutz vor Cyber-Spionage und Cyber-Sabotage.
Das Portal stellt umfangreiche Informationen für Unternehmen bereit. Diese sind in Text und Videoform aufbereitet. Zu den Themen gehören Hinweise, wie die eigene IT-Infrastruktur gehärtet werden kann, aber auch was zu tun ist, wenn man Opfer eines Cyber-Angriffes wurde.
Darüber hinaus stellt der Verfassungsschutz sogenannte Bedrohungsindikatoren bereit. Dabei handelt es sich um maschinenlesbare Informationen, beispielsweise bösartig genutzte E-Mail-Adressen, mit denen IT-Fachleute ihre Systeme besser gegen Angriffe von außen absichern können. Sie helfen den Verantwortlichen, mit Hilfe ihrer Firewalls, Mailfilter und Sicherheitsprogramme Infiltrationen zu erkennen.
Das Angebot des Cyberschutz-Portals ist kostenlos und richtet sich an Unternehmen mit professioneller IT-Struktur, denen ein umfassenderer Schutz als Privatpersonen empfohlen wird. Letztere hält der Verfassungsschutz an, Antivirenschutzprogramme und Sicherheitssoftware zu nutzen.
“Aus eigener langjähriger Erfahrung als Oberbürgermeister und VKU-Präsident weiß ich, dass insbesondere unsere kommunalen Unternehmen, die für kritische Bereiche wie die Wasser- und Energieversorgung verantwortlich sind, derzeit verstärkt vor der Herausforderung stehen, wirksame Schutzmaßnahmen zu ergreifen“, teilt Innenminister Michael Ebling (SPD) mit. Das Cyberschutz-Portal könne den IT-Fachleuten wertvolle Hilfestellung geben.
Das Angebot findet sich hier.