Göttingen wurde am 30. Juli Schauplatz eines beeindruckenden Spektakels, mit fünf Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg à 500 kg, die kontrolliert gesprengt werden mussten. Der Einsatz war kompliziert: „Die Kampfmittelverdachtspunkte lagen eng beieinander, außerdem waren Grundwasserabsenkungen erforderlich,“ so erster Stadtrat und Leiter des Einsatzstabes der Stadt Göttingen, Christian Schmetz.
Die Firma Bloedorn Container wurde beauftragt, einen Schutzwall aus 78 Übersee-Containern aufzustellen, wovon 35 mit je 24.000 Litern Wasser befüllt wurden. Diese dienten zur Abwehr der Druckwelle. Geschäftsführer Björn Henkel: „Die Zusammenarbeit mit dem KBD, Feuerwehr und Ordnungsamt war extrem effizient und reibungslos.“
Dank umfangreicher Planung und den Bemühungen von mehr als 1.800 Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr, THW und Rettungsdienst wurden bei den drei Detonationen am Abend weder Menschen verletzt noch Gebäude nennenswert beschädigt. „Alle sind sehr zufrieden mit dem Ablauf“, so Stadtsprecher Dominik Kimyon. Sprengmeister Thorsten Lüdeke: „Es hat hundertprozentig alles geklappt.“
Nach dem Einsatz pumpte die Berufsfeuerwehr das Wasser aus den Containern direkt in die Leine ab. Und zum Abbau und Abtransport der Schutzwand brauchte Bloedorn Container nur drei Tage.
Dieser Beitrag ist eine Anzeige von Bloedorn Container. Autor ist Erika Jakschow.