In der vergangenen Woche hat es einen Cyber-Angriff auf den hannoverschen Energieversorger enercity gegeben. Betroffen waren dabei allerdings nicht die Prozesse der Lieferung von Strom, Wasser, Fernwärme und Gas, sondern nur die des Zahlungsverkehrs.
Alle Vorgänge, die die Energielieferungen beträfen, würden über separate Leitungen laufen, so der Netzbetreiber. Derzeit ist enercity jedoch dabei eingeschränkt, eingehende Rechnungen technisch abzuwickeln und bittet Marktteilnehmende darum, von Mahnsperren vorerst abzusehen.
Des Weiteren erklärte der Energieversorger auf seiner Webseite, dass die Nutzung der IT-Systeme aktuell eingeschränkt sei. Daraus würde es zu Einschränkungen im Kundendienst kommen. Er bekräftigte allerdings, dass die Versorgungssicherheit für alle Kundinnen und Kunden gesichert sei. Um den Vorfall so schnell wie möglich aufzuklären, seien alle relevanten und zuständigen Sicherheitsbehörden und externe Expertinnen und Experten in die Ermittlungen eingebunden.
Wann die Systeme wieder voll zur Verfügung stehen würden, konnte der Betreiber – wie in solchen Fällen üblich – nicht sagen.
