Die beiden Sportschulen der Bundespolizei in Kienbaum und Bad Endorf sind als „spitzensportfreundliche Betriebe 2022“ prämiert worden. Die Ehrung erfolgte während der jüngsten Sportministerkonferenz (SMK) in Mainz. Der Preis existiert seit 2015 und wird jährlich vergeben.
Damit wird der besondere Einsatz von Unternehmen und Arbeitgebern zum Gelingen der dualen Karriere von Spitzensportlerinnen und -sportlern ausgezeichnet. Außerdem soll der Preis, der von der SMK dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) sowie dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) verliehen wird, einen Anreiz darstellen, um eine bessere Verzahnung von Leistungssport, Berufsausbildung und Beruf voranzutreiben.
Der derzeitige SMK-Vorsitzende Michael Ebling betonte: „Der Einklang von Spitzensport und Beruf kann nur da nachhaltig und für alle Seiten zufriedenstellend funktionieren, wo das Leistungssportsystem und die Partnerunternehmen Hand in Hand miteinander arbeiten.“ Mit der jährlichen Auszeichnung wolle man das Engagement und den Einsatz der spitzensportfreundlichen Betriebe besonders hervorheben, so der rheinland-pfälzische Innen- und Sportminister weiter.
Die Bundespolizei fördert seit über drei Jahrzehnten junge und hochtalentierte Sportlerinnen und Sportler in 22 olympischen Sportarten. Ihre Spitzensportförderung verbindet die leistungssportliche Karriere mit einer beruflichen Ausbildung zu Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten. Rund 80 Prozent der Athletinnen und Athleten verbleiben im Anschluss an ihre sportliche Laufbahn in der Bundespolizei. Auch der Zoll und die Bundeswehr verfügen über eine Sportförderung.