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StartVerteidigungKrieg hat Zusammenhalt weiter verstärkt

Krieg hat Zusammenhalt weiter verstärkt

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat dazu geführt, dass die Mitgliedsstaaten der NATO noch enger zusammenstehen und zusammenarbeiten. Das unterstrich der Generalsekretär des Nordatlantikbündnisses, Jens Stoltenberg, auf der Berliner Sicherheitskonferenz (BSC) des Behörden Spiegel.

In diesem Zusammenhang lobte er Deutschland als einen zentralen Partner, der maßgeblich zur Bündnisverteidigung beitrage. Zudem kündigte Stoltenberg weitere Unterstützung für die angegriffene Ukraine an, warnte zugleich jedoch vor einem Unterschätzen Russlands. Dessen Überfall sei nicht überraschend gekommen. Bereits Monate zuvor hätten entsprechende nachrichtendienstliche Erkenntnisse zu entsprechenden russischen Planungen und Vorbereitungen vorgelegen, berichtete er. Stoltenberg stellte gleichzeitig aber unmissverständlich fest: „Russland darf mit seinem Vorgehen keinesfalls erfolgreich sein. Autokratien dürfen niemals über die Demokratie obsiegen.“

Auch Stoltenberg sprach im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg von einer Zeitenwende. Und das gelte in zweierlei Hinsicht. Zum einen sei die Attacke selbst eine Zeitenwende, zum anderen die schnelle NATO-Reaktion hierauf. Denn sehr rasch nach der Invasion seien bereits erhebliche militärische Kräfte in die östlichen NATO-Staaten verlegt worden. Hier habe auch Deutschland massiv unterstützt, etwa durch die Stärkung der Luftverteidigungsmöglichkeiten des Bündnisses. In diesem Kontext verlangte Stoltenberg: „Wir brauchen eine reaktionsschnelle und gut ausgerüstete Bundeswehr.“ Sie müsse in allen militärischen Dimensionen über Fähigkeiten verfügen. Zudem brauche es eine robuste Verteidigungsindustrie.

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