Der Vizepräsident des Bundespolizeipräsidiums Jürgen Schubert ist offiziell verabschiedet worden. Seine Nachfolge wird Thomas Plank antreten. Dieser war zuletzt im Bundesinnenministerium (BMI) tätig.
Dort leitete Plank als Direktor in der Bundespolizei das Referat B2. Dieses ist für Führungs- und Einsatzangelegenheiten der Bundespolizei sowie Seesicherheit zuständig. Sein Vorgänger als Vizepräsident, Jürgen Schubert, absolvierte von 1978 bis 1981 die Ausbildung für den gehobenen Polizeivollzugsdienst bei der Landespolizei Berlin. Von 1987 bis 1989 durchlief er den Aufstieg in den höheren Dienst. Anschließend war er in unterschiedlichen Funktionen bei der Polizei Berlin tätig (u. a. als Abteilungsführer bei der Bereitschaftspolizei, als Leiter des Referats Öffentliche Sicherheit der Direktion Einsatz sowie als Direktionsleiter und Leiter des Stabes des Polizeipräsidenten. Von 2005 bis 2012 war Schubert im BMI als Inspekteur der Bereitschaftspolizeien tätig. Seit August 2012 war er Vizepräsident des Bundespolizeipräsidiums.
Einen personellen Wechsel gab es nach Informationen des Behörden Spiegel auch an der Spitze der Bundespolizeiakademie.
Aus dienstlicher Sicht mag es ein Verlust sein, aus menschlicher Sicht – beides gehört gehört wohl zu einem guten Vorgesetzten – nicht.
Es ist nach wie vor erstaunlich wie man es schaffen konnte nach Ticket-Affäre in ein derart hohes Amt aufzusteigen.
Vir allem mit der damaligen Begründung „Was da mal war interessiert uns nicht, er hat die Dienstbehörde gewechselt.“
Schon die öffentliche Berichterstattung schädigte das Ansehen der Polizei in der Öffentlichkeit.