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StartSicherheitNOAH feiert 20-jähriges Jubiläum

NOAH feiert 20-jähriges Jubiläum

Die beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) angesiedelte Koordinierungsstelle NOAH ist 20 Jahre alt geworden. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden grundsätzlich bei Terroranschlägen, Verkehrsunglücken. Naturkatastrophen, Entführungen, Geiselnahmen, Evakuierungen und sonstigen Unglücken im Ausland tätig.

Die Beschäftigten in Bonn beraten Betroffene und ihre Angehörigen nach derartigen Ereignissen und vermitteln psychosoziale Hilfen im Inland. Bislang wurden 388 Einsätze verzeichnet. Dazu gehören u. a. das Schiffsunglück der Costa Concordia 2012 in Italien, der Absturz einer Germanwings-Maschine 2015 oder die Terroranschläge 2015 und 2016 in Paris, Istanbul, Nizza und Brüssel. Im Rahmen der Amtshilfe bietet die Koordinierungsstelle zudem Unterstützungsleistungen bei inländischen Schadensereignissen.

Das Team der Koordinierungsstelle besteht aus erfahrenen Fachkräften aus den Bereichen Psychologie, Sozial- und Kommunikationswissenschaften, Theologie, Trauerbegleitung, Rettungsingenieurwesen sowie Verwaltung. Bis zur Einrichtung von NOAH fehlte eine Schnittstelle zwischen In- und Ausland bei Großschadensereignissen. Die Koordinierungsstelle steht mit einer 24/7-Hotline im Inland sowohl den direkt Betroffenen nach ihrer Rückkehr nach Deutschland sowie den hier lebenden Angehörigen als zentrale Ansprechstelle zur Verfügung.

BBK-Präsident Ralph Tiesler erklärte anlässlich des Jubiläums: „Seit 20 Jahren werden Menschen durch schnelle und direkte psychosoziale Hilfe unterstützt. Als NOAH 2002 gegründet wurde, war ich Leiter der Abteilung Krisenmanagement in der Vorgängerbehörde des BBK. Die Anfänge im kleinen Team waren sehr improvisiert, aber schon damals stand die unmittelbare und pragmatische Hilfe für Betroffene im Vordergrund.“ Auch heute noch arbeite in der Koordinierungsstelle ein erfahrenes Team psychosozialer Fachleute, die konsequente Ausrichtung auf die Bedarfe Betroffener habe nach wie vor oberste Priorität, so Tiesler.

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