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StartVerteidigungStart der Lynx-Produktion in Ungarn

Start der Lynx-Produktion in Ungarn

Ungarn war der Erstkunde des durch Rheinmetall auf der Grundlage der Puma-Erkenntnisse entwickelten Schützenpanzers Lynx. Insgesamt 209 Lynx in sieben Varianten orderte das ungarische Verteidigungsministerium im September 2020, die Lieferung der ersten Schützenpanzer aus ungarischer Produktion soll planmäßig noch in diesem Jahr beginnen. Der erste Lynx aus deutscher Produktion wurde bereits am 15. Oktober 2022 an die ungarischen Streitkräfte übergeben.

Zum Jahresstart begann nun in Ungarn die sogenannte Low-Rate Initial Production (LRIP). Diese Vorserienproduktion gilt als wichtiger Meilenstein, der auch die Fertigung des Mittelkaliber-Turms Lance sowie weiterer Lynx-Varianten umfasst. Die Serienfertigung (Full-Rate-Produktion/FRP) soll im Juli 2023 beginnen. Hierfür werden die Rekrutierung qualifizierten Personals und der Zulauf der technischen Ausstattung für das Lynx-Kompetenzzentrum am Standort Zalaegerszeg im Laufe des Jahres fortgesetzt, meldet Rheinmetall.

In der ersten Phase des insgesamt rund Zwei-Milliarden-Euro-Auftrags soll Ungarn 46 Lynx in der Konfiguration Schützenpanzer und Command & Control sowie neun Bergepanzer 3 Büffel aus deutscher Fertigung erhalten. In einer zweiten Phase sollen dann in Ungarn in einem Joint Venture 172 weitere Lynx und Unterstützungsfahrzeuge produziert werden. Die Lieferung der ersten dieser Fahrzeuge soll 2024 erfolgen. Insgesamt umfasst der Auftrag neben den Fahrzeugen auch die Lieferung von Munition und logistische Serviceleistungen sowie 16 Lkw.

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