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Bildung in Nord und Süd

„Hamburg hat in den vergangenen Jahren tolle Fortschritte gemacht“, so Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper beim bildungspolitischen Austausch des Stadtstaats und des Flächenlandes, und ergänzt: „Wir schauen, was andere Bundesländer gut oder besser machen und wollen davon lernen.“ Und Hamburgs Schulsenator Ties Rabe erklärt: „Hamburg hat durchaus Nachholbedarf in der Förderung von Mathematik und Naturwissenschaften [und] kann hier sicher von Erfahrungen aus Baden-Württemberg profitieren.“

Laut dem IQB-Bildungstrend 2021 sind in allen Bundesländern die Basiskompetenzen von Grundschülerinnen und -Schülern in Deutsch und Mathematik zurückgegangen. Wir berichteten hier. Dabei ist in Hamburg der teils pandemiebedingte Leistungsrückgang geringer ausgefallen als in anderen Bundesländern. Rabe: „Auch wenn Hamburg beim Bildungstrend 2021 in vielen Bereichen vergleichsweise gut abgeschnitten hat, heißt das nicht, dass wir uns zurücklehnen können.“ Die Hansestadt tausche sich in diesem Zusammenhang bereits mit Berlin und Bremen sowie Schleswig-Holstein über bildungspolitische Maßnahmen aus.

Da Baden-Württemberg und Hamburg beispielsweise Gemeinsamkeiten beim Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund und den sich daraus ergebenden Herausforderungen haben, soll auch hier der Austausch verstärkt werden. Schopper: „Auch, wenn wir in Baden-Württemberg als Flächenland nicht eins zu eins das übernehmen können, was Hamburg als Stadtstaat sehr erfolgreich macht, ist es mir wichtig, dass wir den Austausch suchen.“ Vor allem in Bezug auf die frühkindliche Bildung, wolle man erfahren, wie in Hamburg schon vor dem Schuleintritt untersucht wird, wo Kinder stehen und wie sie gefördert werden, um einen guten Schulstart und gleiche Chancen zu ermöglichen.

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