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StartStaat & RathausNotunterkünfte für Geflüchtete werden immer knapper

Notunterkünfte für Geflüchtete werden immer knapper

Die Notunterkünfte für geflüchtete Menschen sind am Limit. Die Kommunen haben nicht ausreichend Platz, um die steigende Nachfrage zu bewältigen. Die Spitzenverbände fordern mehr finanzielle Unterstützung bei Unterbringung sowie die Verteilung der Menschen.

Noch im Februar soll es im Bundesministerium des Innern (BMI) einen Flüchtlingsgipfel geben. Schon im Vorfeld fordert der Präsident des Deutschen Städtetags (DST), Markus Lewe, konkret „Taten statt Worte“. Die Kapazitäten in den Unterkünften müssten deutlich erhöht werden. Zudem nahm der Oberbürgermeister der Stadt Münster die Situation der Beschäftigten in den Blick. Auch diese stünden wie die Einrichtungen selbst an ihrer Belastungsgrenze.

Wie kommt dieser Missstand zustande? Durch die Aufhebung der Reisebeschränkungen der Coronapandemie kamen im Jahr 2022 mehr Asylbewerberinnen und Asylbewerber in die  Bundesrepublik Deutschland als im Jahr 2021. Die Auswirkungen dieser Entwicklung sind in Städten und Gemeinden offensichtlich. Obwohl es gut entwickelte Unterbringungsmöglichkeiten gibt, sind die meisten staatlichen und kommunalen Einrichtungen bereits belegt. Neben Asylbewerbern vor allem mit Flüchtlingen und Migranten aus dem Resettlement-Programm. Aber auch mit afghanischen Ortskräften, die nach dem Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan im Sommer 2021 nach Deutschland geholt wurden. Hinzu kommt die Vielzahl der Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind.

Auch auf der wirtschaftlichen Ebene gibt es Einschränkungen. So bemängelte auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) die begrenzten Finanzmittel der Kommunen für die sichere Unterbringung der Flüchtlinge. Vor diesem Hintergrund müssten die bestehenden Asylstandards hinterfragt werden.

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