- Anzeige -
- Anzeige -
- Anzeige -
StartDigitalesBSI fördert Secunet-Projekt

BSI fördert Secunet-Projekt

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Initiative zu „Cyber-Sicherheit und digitale Souveränität in den Kommunikationstechnologien 5G/6G“. In diesem Rahmen fördert das Amt ein Forschungsprojekt, das von Secunet geleitet wird.

„5G-Mobilfunknetze gehören zum Rückgrat der digitalen Transformation und sind daher als zentrale kritische Infrastruktur zu betrachten“, sagt Dr. Kai Martius, Chief Technology Officer von Secunet. „Für künftige Netze der nächsten Generation (6G) wird dies in noch stärkerem Maße gelten. Umso wichtiger ist die kontinuierliche Verfügbarkeit dieser Netzwerke – auch in möglichen Krisensituationen. Darauf zielt unser Forschungsprojekt ab und leistet somit einen Beitrag zur digitalen Souveränität Deutschlands.“ Martius leitet das Konsortium, das das Forschungsprojekt von Secunet und Partnern durchführt.

Neben Secunet selbst sind Vodafone, Scontain, das Barkhausen Institut, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU / Prof. Dr. Norman Franchi, Lehrstuhl für Elektrische Smart City Systeme) sowie als assoziierter Partner die Technische Universität Ilmenau beteiligt. Das Projekt ist auf zwei Jahre angelegt und startet sofort.

In dem Forschungsvorhaben planen die Partner eine Virtualisierungsumgebung zu entwickeln. Diese soll das Fundament der Gesamtsicherheitsarchitektur der 5G- bzw. 6G-Netzwerke werden. Da die Software in einer virtuellen Umgebung läuft, würde diese Lösung es ermöglichen, auch nicht-vertrauenswürdige Komponenten in das Netzwerk zu integrieren. Durch die Virtualisierung wäre die Sicherheit und Verfügbarkeit des Gesamtsystems nicht gefährdet. Die Virtualisierungslösung wird auf Technologien basieren, die Secunet in den letzten Jahren entwickelt hat. Sie sind Teil der Cloud-Lösungen der Firma. Im Rahmen des Forschungsprojekt werden die Partner aber auch Konzepte für einen sicheren Wiederanlauf von Mobilfunknetzen erstellen, falls diese etwa durch Naturkatastrophen ausfallen.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein