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StartVerteidigungRettungszentren aus dem Sondervermögen

Rettungszentren aus dem Sondervermögen

Mit Mitteln aus dem Bundeswehr-Sondervermögen erhält der Sanitätsdienst der Bundeswehr neue leichte Luftlanderettungszentren. Die mobilen Sanitätseinrichtungen, in denen die notfallmedizinische und -chirurgische Erstversorgung von Patienten gewährleistet wird, verfügen unter anderem über eine Ambulanz, einen OP und intensivmedizinische Pflegekapazitäten. Das BAAINBw beauftragte vergangene Woche das Unternehmen M. Schall GmbH & Co.KG mit der Bereitstellung von acht solcher Systeme. Der Vertrag hat ein Volumen in Höhe von circa 40 Mio. Euro.

„Mit den neuen leichten Luftlanderettungszentren werden die seit 2003 in der Nutzung befindlichen Systeme regeneriert und fehlendes Material neu beschafft“, sagt der zuständige Projektleiter im BAAINBw, Oberfeldapotheker René Schliebener, anlässlich des Vertragsschlusses. Die neue Sanitätsausstattung sorge für verbesserte Behandlungsmöglichkeiten der Soldatinnen und Soldaten in den Einsatzgebieten. So sei beispielsweise ein neues, tragbares Röntgen- und ein Knochenchirurgiegerät Bestandteil der Ausstattung – letzteres könne entweder bei der operativen Öffnung einer Schädeldecke (Schädeltrepanation) oder der Behandlung komplizierter Knochenbrüche eingesetzt werden.

Die neuen mobilen Sanitätseinrichtungen sind über 30 Tonnen leichter als die Vorgängersysteme sowie auch hinsichtlich des Volumens sehr stark reduziert und somit für den Lufttransport optimiert. Alle neuen Geräte sind zudem auf eine hohe Autarkie ausgelegt und mit Akkus ausgestattet. Das ermöglicht eine kontinuierliche Behandlung von verletzten Personen auch bei Ausfall der Stromerzeugeraggregate. Im vierten Quartal dieses Jahres soll die erste Ausstattung an die Bundeswehr übergeben werden, die Auslieferung insgesamt bis Ende 2024 abgeschlossen sein.

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