Die im Jahr 2021 begonnene Grundausbildung für die Berufsfeuerwehr wird zum 1. März bei der Branddirektion Leipzig fortgeführt. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) und Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD).
Ziel ist es, die massiven Personalbedarfe in den kommenden Jahren auszugleichen und die personellen Herausforderungen des neu aufgestellten Brandschutzbedarfsplans zu erfüllen. Minister Schuster erklärte: „Um den erhöhten Ausbildungsbedarf zu decken, haben wir gemeinsam mit der Stadt Leipzig eine praktikable Übergangslösung gefunden. Die Kooperation ermöglicht in enger Abstimmung mit der Landesfeuerwehrschule eine qualitativ hochwertige Grundausbildung für angehende Berufsfeuerwehrleute am eigenen Standort.“ Das Format habe sich bewährt und die Verlängerung der Vereinbarung stelle bis zum Ausbau der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule die Ausbildung sicher.
Und Oberbürgermeister Jung ergänzte: „Wir benötigen in den nächsten Jahren dringend neue Feuerwehrbeamte in Sachsen, aber auch für die Stadt Leipzig. Mit der Grundausbildung in Leipzig sorgen wir für personellen Nachwuchs und unsere Sicherheit.“ Der Vorbereitungsdienst wird für Anwärterinnen und Anwärter der Berufsfeuerwehr der Stadt Leipzig sowie potenzielle hauptberufliche Angehörige der Werkfeuerwehr des Flughafens Leipzig/Halle durchgeführt. Im Jahr 2023/2024 ist jeweils eine Aufteilung in 20 interne und vier externe Auszubildende vorgesehen. Durch die Übernahme der Ausbildung werden an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Seminarplätze für die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren frei.
