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StartSicherheitDeutlich mehr Aufgriffe durch Bayerische Grenzpolizei

Deutlich mehr Aufgriffe durch Bayerische Grenzpolizei

Die Kräfte der Bayerischen Grenzpolizei hatten im vergangenen Jahr mehr als 56.000 Fälle zu bearbeiten. Das bedeutet einen Anstieg um 5,5 Prozentpunkte im Vergleich zu 2021 sowie einen Rekordwert seit Bestehen der Behörde.

Festgestellt wurden erheblich mehr unerlaubte Einreisen und Rauschgiftdelikte. Außerdem gab es mehr Fahndungstreffer und Funde verbotener Waffen. Bei den Schleierfahndungskontrollen, den vorübergehenden Grenzkontrollen an der Landgrenze zu Österreich und den Grenzkontrollen an den bayerischen Flughäfen Nürnberg und Memmingen erzielten die bayerischen Grenzfahnder 2022 insgesamt 21.090 Fahndungstreffer (2021: 17.901). Außerdem stellten die Kräfte im vergangenen Jahr 3.068 Fälle der unerlaubten Einreise fest (2021: 1.942). Dazu kamen 191 Schleusungsfälle (2021: 183).

Zudem deckten die bayerischen Grenzpolizisten 2022 im Bereich der Waffen- und Sprengstoffdelikte 1.116 Fälle auf. Das sind 61, Prozent mehr als im Vorjahr. Im Bereich der Urkundsdelikte waren es 1.576 Fälle (plus 15,2 Prozent. Die Menge sichergestellter Drogen stieg um 20,7 Prozent auf 414 Kilogramm (2021: 343 Kilogramm).

„Wir brauchen die Bayerische Grenzpolizei mehr denn je“, erklärte Innenminister Joachim Herrmann im Beisein von Ministerpräsident Dr. Markus Söder (beide CSU). Der Ressortchef dankte auch der Bundespolizei für die hervorragende Zusammenarbeit. Und Ministerpräsident Söder erklärte: „Die Bayerische Grenzpolizei ist ein Erfolgsmodell und unsere Firewall gegen Verbrecher. Sie macht Bayern sicherer. Gemeinsam mit der Bundespolizei werden mehr als 1.000 Kilometer Grenze gesichert.“ Innenminister Herrmann kündigte einen deutlichen Ausbau der Bayerischen Grenzpolizei an. Seit ihrer Gründung im Juli 2018 ist die Zahl der Grenzpolizisten bereits um 300 auf 800 gestiegen, Zielmarke seien 1.000 Stellen im Jahr 2025.

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