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StartSicherheitFast 85.000 Zurückweisungen seit 2018

Fast 85.000 Zurückweisungen seit 2018

Seit 2018 sind insgesamt 84.179 Personen an deutschen Grenzen zurückgewiesen worden. Davon 25.538 im vergangenen Jahr. Darunter befanden sich laut der Polizeilichen Eingangsstatistik der Bundespolizei im abgelaufenen Kalenderjahr 2.141 unbegleitete und 1.444 begleitete Minderjährige.

Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken-Fraktion im Deutschen Bundestag hervor (Drucksache 20/5674). Demnach wurden von 2019 bis 2022 insgesamt 3.294 unbegleitete Minderjährige an deutschen Grenzen zurückgewiesen und 4.460 Minderjährige in Begleitung eines oder einer Erziehungsberechtigten. 2022 gab es die meisten Zurückweisungen (14.675) an der Staatsgrenze zu Österreich. Es folgen die Flughäfen. Hier gab es im letzten Jahr 6.334 Zurückweisungen. Und an der deutsch-schweizerischen Grenze fanden 3.644 Zurückweisungen statt.

Im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt gab es im Jahr 2022 119 Zurückweisungen. Im Bereich der Direktion Berlin waren es 599. Auf die Bundespolizeidirektion Frankfurt am Main Flughafen entfielen 2.404 Zurückweisungen, auf die Hannoveraner Direktion 283. Im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeidirektion Koblenz fanden 387 Zurückweisungen statt. Bei der Bundespolizeidirektion München waren es 15.283. Auf Pirna entfielen nur 168 Zurückweisungen, auf Sankt Augustin 1.431 und auf Stuttgart 4.559 Zurückweisungen. Weitere 305 Zurückweisungen erfolgten 2022 durch grenzpolizeilich beauftragte Behörden. Dazu zählen die Bayerische Grenzpolizei sowie die Wasserschutzpolizei Hamburg, die alle polizeilichen Aufgaben im Hafen der Freien und Hansestadt wahrnimmt.

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