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StartSicherheitDFV und @fire zu Besuch in Kiew

DFV und @fire zu Besuch in Kiew

Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbands (DFV), Karl-Heinz Banse, der Vorsitzende von @fire, Jan Südmersen, und Oliver Rasche, Geschäftsführer von Alpha Robotics, besuchten auf Einladung des Staatlichen Dienstes der Ukraine für Notfallsituationen (DSNS) – der staatlichen Katastrophenschutzstelle in der Ukraine – Kiew und informierten sich über die Auswirkungen der russischen Angriffe auf die Ukraine und auf den ukrainischen Bevölkerungsschutz. Banse kündigte bei dem Besuch weitere Unterstützung an.

Der DFV-Präsident trifft sich in Kürze mit den Präsidenten der Feuerwehrverbände aus Österreich und Polen in Deutschland, um die Bemühungen der Ukraine zum Aufbau einer Freiwilligen Feuerwehr zu unterstützen. „Es war ein beklemmendes Gefühl, es waren zutiefst bewegende Momente“, berichtete Banse. „Für die Menschen vor Ort ist es mittlerweile fast Alltag. Es ist mir wichtig, dass wir daran mitarbeiten, die Zukunft für die Bevölkerung in der Ukraine sicherer zu gestalten“, so der DFV-Präsident weiter. Die Delegation aus Deutschland nahm zudem an einem Briefing zur Lage mit den DSNS-Führungskräften teil und wurde über die derzeitige Situation informiert.

Hilfe bei Aufbau von Freiwilligen Wehren

„Die Anpassungs- und Leistungsfähigkeit des ukrainischen Zivil- und Katastrophenschutzes ist sehr beeindruckend“, so Südmersen. Der @fire-Vorsitzende wurde stellvertretend für alle @fire-Mitglieder mit einem Orden der Region Kiew ausgezeichnet. Seit Beginn des Krieges unterstützt die Organisation die Feuerwehren in den Regionen Kiew und Tschernobyl mit Fahrzeugen und Ausrüstung. Auch in Zukunft will @fire den DSNS bei lokalen Projekten weiter unterstützen. Seit Kriegsbeginn wurden durch @fire bereits 22 gespendete Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge in die Ukraine überführt. Der DFV beschaffte zudem in den letzten zwölf Monaten über die „Feuerwehrhilfe Ukraine“ Ausrüstung und Material im Wert von Mehr als einer halben Millionen Euro. „Es geht hier nicht nur um materielle Dinge, wenngleich sie diese für die alltäglichen Rettungsarbeiten brauchen. Die Freundschaft und Unterstützung, die den Einsatzkräften durch deutsche Bemühungen zuteilwird, hat vor Ort eine unglaubliche Wirkung“, zeigte sich Banse überzeugt. Die Firma Alpha Robotics spendete direkt nach Kriegsbeginn zwei Löschroboter. Der DSNS betonte, dass die Roboter wichtig seien, um die Gefährdung von Einsatzkräften zu minimieren.

„Seit dem Beginn des russischen Überfalls auf unser Land ist das deutsche Volk mit den Ukrainern in diesem Krieg solidarisch“, erklärte General Serhiy Kruk, der oberste Katastrophenschützer der DSNS, im Anschluss.

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