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StartVerteidigungGeneral Eberhard Zorn zum Ukraine-Krieg

General Eberhard Zorn zum Ukraine-Krieg

Seit dem Beginn des Ukraine Krieges informiert das Bundesministerium der Verteidigung jeden Freitag im Format „Nachgefragt“ die Bevölkerung über ihre Sicht auf den Kriegsverlauf sowie weitere militärische Themen. Am vergangenen Freitag stellte sich erneut der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, den Fragen aus dem eigenen Haus.

In dieser Ausgabe ging der Generalinspekteur besonders auf die oft vorgetragenen Sorgen vor einem umfassenden Krieg ein, der schließlich auch die NATO und Deutschland mit treffen könnte. „Ich kann definitiv sagen, dass wir zurzeit gar keine Anzeichen haben, dass die russischen Streitkräfte in irgendeiner Form NATO-Territorium oder NATO-Länder angreifen wollen. Es gibt dazu keine Vorbereitungen, die wir erkennen“, betonte General Zorn. Eine latente militärische Bedrohung etwa durch russische Raketen habe schon immer bestanden, er sehe allerdings keine konkreten Anzeichen dafür, dass Russland sich auf einen Angriff auf die NATO vorbereite.

Dennoch müsse die Bundeswehr deutlich verstärkt und Fähigkeitslücken geschlossen werden, da nur eine wirksame Abschreckung den Frieden sichere. Auch dank des Sondervermögens könne hier deutlich schneller gehandelt werden als ursprünglich vorgesehen. Die Vollausstattung der Soldatinnen und Soldaten mit moderner persönlicher Ausrüstung bis 2025 sei realistisch, sagte General Zorn. Weitere Fortschritte gebe es im Bereich der Digitalisierung. „Wir werden innerhalb der nächsten zwei Jahren zu deutlichen Verbesserungen kommen.“ Das vollständige Interview ist hier zu sehen.

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