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StartSicherheitDie USE macht Hamburg sicherer 

Die USE macht Hamburg sicherer 

Mit dem USE, der Unterstützungsstreife für erschwerte Einsatzlagen, entwickelte die Polizei Hamburg ein eigenes Einsatzkräfteformat zwischen Streifendienst und Spezialeinheiten. Durch einen glücklichen Zufall konnte sie beim Amoklauf in Hamburg am 9. März 2023 bereits nach wenigen Minuten am Einsatzort eintreffen.

In der USE sind speziell ausgebildete Bereitschaftspolizisten aktiv. Um in der Einheit zu arbeiten, durchlaufen diese zunächst eine Spezialausbildung. Ist diese abgeschlossen, patrouillieren sie im Stadtgebiet. Aufgrund dieses Einsatzmodus schließen sie eine Lücke zwischen dem gängigen Streifendienst und den Spezialkräften des SEK (Spezialeinsatzkommando). Sie verfügen daher über Kompetenzen, die über die Fähigkeiten von Polizistinnen und Polizisten im Streifendienst hinausgehen. Gleichzeitig sind sie allzeit im Stadtgebiet präsent. Sie müssen deshalb im Katastrophenfall nicht umständlich mobilisiert werden. Dementsprechend sind sie im Vergleich zu konventionellen SEK schneller einsatzbereit.  

Die personelle Besetzung der USE erfolgt aus Mitgliedern der Beweissicherungs- und Festnahmeinheit (BFE) der Bereitschaftspolizei.

Wiener Vorbild

Das Hamburger USE ist nach dem Wiener Vorbild WEGA modelliert. Auch diese Spezialeinheit ist dauerhaft im Streifendienst präsent. Ihren Nutzen stellte die WEGA beim Terroranschlag in Wien am 2. November 2020 unter Beweis. Es gelang den Polizistinnen und Polizisten nach wenigen Minuten die Lage zu deeskalieren.     

„Durch die Schnellen Interventionsgruppen wird die Sicherheit für die Menschen in unserem Land, gerade in besonders gefährlichen Situationen, gewährleiste“, so der österreichische Innenminister Gerhard Karner. Wie wichtig das rasche und konsequente Einschreiten von Spezialeinheiten sei, habe der Amoklauf in Hamburg gezeigt.

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