Der Freistaat sucht nach Schülerlotsinnen und Lotsen, die Erstklässlerinnen und Erstklässler sicher zum Klassenraum geleiten. Mit einer gemeinsamen Kampagne versucht Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner und die Gemeinschaftsaktion Sicher zur Schule – Sicher nach Hause Menschen für die Aufgabe zu begeistern.
Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner und die Gemeinschaftsaktion Sicher zur Schule – Sicher nach Hause starten eine Kampagne für mehr Schülerlotsen. Anlass für die Bemühungen ist bayernweiten Schuleinschreibung 2023 für Erstklässler im März.
Die Zahl der Schulwegunfälle stieg gegenüber 2021 um 35 Prozent an. Eine Tatsache, die nicht überrascht, lernten doch viele Schülerinnen und Schüler im Vorjahr noch im HomeOffice. Gleichsam engagieren sich seit der Corona-Zeit nur noch 25.000 statt vormals 30.000 Menschen in dieser wichtigen Aufgabe.
„Die Partner der Gemeinschaftsaktion werden in den nächsten Wochen ihre Anstrengungen intensivieren und bei Eltern sowie Schülerinnen und Schülern für das Ehrenamt werben“, erklärte Landesverkehrswacht-Präsident Sibler. Informationen über den Schulwegdienst und konkrete Bedarfe können sich interessierte bei den örtlichen Polizeien, den Schulen und den Verkehrswachten informieren.
Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner (CSU) nimmt darüber hinaus die Eltern in die Pflicht. „Wichtig ist, mit den Kindern insbesondere die Gefahrenstellen in den Blick zu nehmen und Wege aufzuzeigen, diese soweit möglich zu umgehen“, so Kirchner.
