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StartVerteidigungWolski meint

Wolski meint

Die Ukraine fordert eine Million Geschosse, um sich gegen den russischen Angriffskrieg weiter erfolgreich zu verteidigen. Man schätzt den Preis dieser Munition auf vier Milliarden Euro. Aus dem „Friedensfont“ der EU, so der Außenbeauftragte Josep Borrell bei beim Treffen der EU-Verteidigungsminister in Stockholm vergangene Woche, könnten eine Mrd. Euro bereitgestellt werden.  Aber die Kapazitäten der EU-Länder reichen z.Zt. für eine durchhaltefähige Munitionsproduktion nicht aus.

Die Kernfrage ist: Lässt sich die EU von Russland auf Grund des Abnutzungskrieges zu einem rüstungswirtschaftlichen Verfahren zwingen, das irgendwie an den Atlantikkrieg im 2. Weltkrieg erinnert (bei dem in den USA produzierte Tonnage gegen die durch U-Boote versenkte Tonnage gerüstet wurde)? Das direkte frontale Wirken mit Kampf- und Schützenpanzern und Artillerie – dort bringt Russland stets seine „Masse“ ein – wird wohl allein keine Entscheidung herbeiführen.  Dies hatte man ja in der NATO bereits ab 1982 erkannt und das Konzept der „Air-Land-Battle“ (jetzt: Multi-Domain Battle) eingeführt.

Mindestens zu dieser Gefechtsführung muss die Ukraine befähigt werden.  Mit Rüstungsgütern, die nicht Massenware sind, sondern als hochwirksame High-Tech-Flugkörper zu liefern sind. Zur Bekämpfung militärischer Punkt- und Flächenziele in der Tiefe des Raumes. Falls notwendig, auch mit Kampfflugzeugen.

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