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General Breuer neuer Generalinspekteur

Am Freitag fand in Berlin die Amtseinführung des neuen Generalinspekteurs der Bundeswehr, General Carsten Breuer, statt. Im Vorfeld wurde er seiner neuen Position entsprechend vom Generalleutnant zum General befördert.

Es war in der Vergangenheit durchaus üblich, dass mit einem Regierungswechsel der ranghöchste Soldat, der immer auch ein politischer Beamter ist, ebenfalls wechselte. Die Tatsache, dass General Eberhard Zorn trotz Regierungswechsels über ein Jahr lang weiterhin sein Amt behielt, zeigt die deutliche Wertschätzung des ehemaligen Generalinspekteurs. In seiner Abschiedsrede betonte auch General Zorn die politische Dimension der Aufgaben eines Generalinspekteurs: „Es gilt das Primat der Politik.“ Auf einen Wechsel müsse man immer eingestellt sein, es zähle dann die nahtlose Übergabe und der Erhalt der Auftragserfüllung. Bereits in dieser Woche werde er die Amtsgeschäfte militärisch übergeben – er dann bereits „in Jeans und Pulli“.

„Heute habe ich General Carsten Breuer zum Generalinspekteur der Bundeswehr ernannt. Er folgt in seinem Amt auf General Eberhard Zorn, der der Bundeswehr fünf Jahre lang als ranghöchster Soldat gedient hat“, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius. „Mein ausdrücklicher Dank und meine große Anerkennung gelten General Zorn, den ich am Donnerstag als Generalinspekteur der Bundeswehr verabschiedet habe. General Zorn war seit 2018 in diesem Amt und stand in dieser Zeit vier Verteidigungsministerinnen und -ministern sowie der Bundeskanzlerin und ihrem Nachfolger als Berater und Vertrauter auch in bewegten Zeiten zur Seite. General Zorn hat sich durch seine Verlässlichkeit, seine fachliche Kompetenz und auch durch seine menschliche Offenheit höchstes Ansehen erworben. Wichtige erste Schritte der Truppe in der Zeitenwende sind unter seiner Führung unternommen worden. Er hat sich in 45 Dienstjahren in hohem Maße um die Bundeswehr verdient gemacht. Für diese Lebensleistung gebührt ihm großer Respekt und unser aller herzlicher Dank!“

Sein Nachfolger, General Breuer, stellte seine Fähigkeiten in den Krisen der letzten Jahre unter Beweis, erst als Berater im Kanzleramt zur Corona-Pandemie und dann als erster Kommandeur des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr. „In seiner letzten Verwendung hat General Breuer seit Juni 2022 das neu geschaffene Territoriale Führungskommando der Bundeswehr aufgebaut und war dessen erster Befehlshaber“, sagte Pistorius. „Er hat damit bei einer wichtigen Maßnahme zur Ausrichtung der Bundeswehr auf die Landes- und Bündnisverteidigung Pionierarbeit geleistet. Als Generalinspekteur wird es seine Aufgabe sein, die Bundeswehr mit Tatkraft, Kreativität und strategischem Blick in und durch die Zeitenwende zu führen und ihre Einsatzbereitschaft deutlich zu verbessern. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit General Breuer und wünsche ihm für seine neue Aufgabe viel Erfolg und Soldatenglück!“

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