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StartSicherheitKatastrophenschutz über Grenzen hinweg

Katastrophenschutz über Grenzen hinweg

Auf einer trilateralen Brand- und Katastrophenschutz-Konferenz zwischen den Niederlanden, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen tauschten sich über 150 Vertreterinnen und Vertreter der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr zu grenzübergreifender Zusammenarbeit sowie den aktuellen Herausforderungen im Krisenmanagement und Katastrophenschutz aus. Die Kooperation soll in Zukunft gestärkt werden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiteten Arbeitsmethoden zum gemeinsamen Krisenmanagement, der Vermittlung von Informationen an Bürgerinnen und Bürger in der Grenzregion während einer Krise, Risikobewertung und -kommunikation, der Waldbrandbekämpfung in der Grenzregion oder dem Informationsmanagement zwischen Einsatzkräften und Krisenstäben.

„Klar ist: Hochwasser, Starkregenereignisse, Wald-, Moor- und Vegetationsbrände halten sich nicht an Landesgrenzen. Wir können voneinander und von den gegenseitigen Erfahrungen lernen und müssen gleichzeitig unsere Zusammenarbeit stärken“, sagte Daniela Behrens (SPD), niedersächsische Innenministerin, auf der Konferenz. Ihr nordrhein-westfälischer Kollege, Herbert Reul (CDU), fügte hinzu: „Wir wollen uns als Nachbarn aufeinander verlassen können – damit wir im Krisenfall gemeinsam schnellst- und bestmöglich reagieren können. Das gegenseitige Verständnis füreinander, das Wissen um Strukturen und Konzepte sowie gute Kontakte sind entscheidend.“ 

Die nächste derartige Konferenz findet voraussichtlich 2025 in Niedersachsen statt. Eine Ministervereinbarung zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Katastrophenschutz zwischen den Niederlanden und den beiden Bundesländern besteht seit 2014.

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