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StartVerteidigungDigitalisierung der mobilen militärischen Infrastruktur

Digitalisierung der mobilen militärischen Infrastruktur

Vergangene Woche meldete das BAAINBw als neuestes Digitalisierungsprojekt die Beschaffung von „digitalfähigen Kabelbautrupps zur autarken Verkabelung und Netzanbindung von Gefechtsständen“. Diese Beschaffung geht auf eine Forderung aus dem Amt für Heeresentwicklung aus dem Jahr 2016 zurück, die Glasfaser statt Kupfer gefordert hatte. Das Design war bereits damals komplett abgeschlossen, es fehlte an Haushaltsmitteln. Nach sieben Jahren kommt nun also die Beschaffung.

„Die ersten vier Rüstsätze dieser sogenannten Netzservicetrupps (NServTrp) wurden kürzlich durch das BAAINBw, nur acht Monate nach Vertragsschluss mit der Firma Leonardo, übernommen. Mit den 43 bestellten Rüstsätzen soll sowohl das Deutsche Heer als auch der Bereich Cyber- und Informationsraum flächendeckend ausgestattet werden“, so das BAAINBw. „Die NServTrp sind digitalfähige Kabelbautrupps, die die autarke Netzanbindung sowie die Herstellung von eigenen Zugangsnetzen über Entfernungen von bis zu zwei Kilometern ermöglichen. Diese Rüstsätze sollen die Gefechtsstände schnell und bedarfsgerecht verkabeln und anbinden. Dazu sind die NServTrp in Kabinen mit ISO-Beschlägen verbaut, sodass die Rüstsätze flexibel mit entsprechenden Fahrzeugen transportiert und – auch im aufgeladenen Zustand – mobil genutzt werden können. Sowohl das Kabinenheck als auch die Seitenwände sind aufklappbar und das Material ist in Regal- und Verstausystemen verbaut.“

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