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StartSicherheitMehrsprachig in der Leitstelle Landau

Mehrsprachig in der Leitstelle Landau

Die Plattform sei ein gutes Beispiel für ein gelebtes Europa, sagt der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD). Die Rede ist von der Cross-Border-Plattform in der Integrierten Leitstelle Landau. Der Innenminister informierte sich bei einem Besuch über den aktuellen Stand der Plattform.

In Zukunft soll mit der Plattform Sprachbarrieren überwunden werden. Die Cross-Border-Plattform übersetzt Text- und Sprach-Eingaben vom Französischen ins Deutsche und umgekehrt. Damit können dann die Leitstellendisponentinnen und -disponenten sowie hilfesuchende Personen ohne Fremdsprachenkenntnisse zusammengeschaltet werden. Im Notrufdialog soll zukünftig immer der muttersprachliche Disponent den Notruf-Dialog führen. Der Disponent der fremdsprachlichen Leitstelle kann das Gespräch sowie die Eingaben des anderen Disponenten mitverfolgen. Sollte dann der Einsatzort in die eigene Zuständigkeit fallen, kann der fremdsprachige Disponent ohne eine schwierige Kommunikation mit der anderssprachigen Leitstelle sofort Hilfe entsenden. Die Plattform wurde im Rahmen des über den europäischen Fond für die regionale Entwicklung (EFRE) geförderten Projekts namens INTER’RED gemeinsam mit den französischen Departements der Region Grand Est, Luxemburg und Belgien konzipiert. „Katastrophen machen nicht an einer Grenze Halt. In einem Europa ohne Grenzen darf die Hilfeleistung nicht an Sprachbarrieren scheitern. Die Plattform ist ein gutes Beispiel für ein gelebtes Europa, das den Bürgerinnen und Bürgern im Fall der Fälle ganz konkret nutzt“, so Innenminister Ebling.

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