Insgesamt 26 Personen, die in Schweden und Spanien in das Drogengeschäft verwickelt sind, wurden von Europpol festgesetzt. Dies betraf sowohl den Import als auch die Verteilung innerhalb der EU.
Gemeinsame Maßnahmen der spanischen und der schwedischen Nationalpolizei haben mit Unterstützung von Europol zur Zerschlagung eines kriminellen Netzes geführt. Mitglieder des Netzwerks transportierten Drogen per Lkw zwischen Spanien und Schweden. Die schwedischen Behörden leiteten die Ermittlungen gegen das Netzwerk im Jahr 2019 ein, nachdem sie eine Verbindung zwischen einem Geldwäschefall und mutmaßlichen Mitgliedern dieses Drogenhandelsnetzwerks herstellen konnten. Einige der Mitglieder dieses Netzes befanden sich in Alicante, Spanien.
Die Mitglieder des kriminellen Netzwerks erwarben verschiedene legale Waren, um diese per Lastwagen in andere Länder zu exportieren. Dies diente als Tarnung für versteckte Drogen in den Transportfahrzeugen. Den schwedischen Strafverfolgungsbehörden gelang es, zwei derartige Transporte zu enttarnen. Einer dieser Transporte war mit 200 Kilogramm Cannabis nach Göteborg und einen anderen mit 300 Kilogramm Cannabis nach Stockholm unterwegs. Dies führte Mitte Februar folgerichtig zur Verhaftung von sechs Mitgliedern des kriminellen Netzes in Schweden sowie zur Verhaftung eines siebten Verdächtigen in Spanien. Des Weiteren beschlagnahmten die Ermittelnden Bargeld, Schmuck, Uhren und elektronischen Geräten im Wert von über 200 000 EUR.
Nur zwei Wochen nach diesen Verhaftungen gelang es den Ermittelnden, eine weitere Drogenlieferung aufzutun. Es gelang 44 Kilogramm Marihuana zu beschlagnahmen. Darüber hinaus wurden 14 Personen festgenommen.
Zusätzlich gelang es den spanischen Sicherheitsbehörden, 17 Beteiligte in Clan-Strukturen organisierten Drogenhandels aufzudecken. In diesem Zusammenhang wurden 142.000 Euro Bargeld und jeweils zehn Tonnen Kokain und Haschisch sichergestellt.
