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StartVerteidigungStrukturelle Änderungen im BMVg

Strukturelle Änderungen im BMVg

Wie das Verteidigungsministerium gestern Abend mitteilte, stellte Verteidigungsminister Boris Pistorius bei Mitarbeiterversammlungen in Berlin und Bonn seine Pläne zur Reorganisation des Ministeriums offiziell vor. Er will damit die Zeitenwende „schneller und kraftvoller“ umsetzen. Ein zentrales Element wird der von Brigadegeneral Dr. Christian Freuding geleitete, neu eingerichtete Planung- und Führungsstab im BMVg (wir berichteten).

„Für den neuen Stab werden keine neuen Dienstposten geschaffen. Stattdessen werden die Büros der Staatssekretäre, des Generalinspekteurs und des Ministers entsprechend verkleinert“, erläutert das BMVg. „Konkret heißt das: Der neue Stab wird dafür sorgen, dass die Entscheidungsvorlagen für die Leitungsebene besser vorbereitet werden. Außerdem stellt der Stab sicher, dass die Entscheidungen der Leitungsebene ins Haus zurückgetragen und dort zügig umgesetzt werden. Die Leitungsebene soll sich künftig auf die ihr zugesprochenen Aufgaben konzentrieren können. Vorgänge, die in den Abteilungen entschieden werden können, sollen die Leitungsebene erst gar nicht mehr erreichen.“

Mit diesen Maßnahmen will der Minister erreichen, dass die Vorgänge auf Leitungsebene „aus einem Guss“ sind, da nun der Planung- und Führungsstab der gemeinsame Arbeitsstab aller Leitungsbüros – inklusive Minister, Staatssekretäre und Generalinspekteur – ist.

Daneben sind weitere Bündelungen von Aufgaben im Ministerium geplant. Der Stab „Organisation und Revision“ geht in der Abteilung Recht auf und der Stab „Strategische Steuerung Rüstung“ wird in die Abteilung Ausrüstung überführt. Als Zeitplan nennt das BMVg: „Die neue Struktur soll bis Ende Mai 2023 umgesetzt werden.“

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