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StartVerteidigungNiederländische Abgeordnetenkammer stimmt Fregatten zu

Niederländische Abgeordnetenkammer stimmt Fregatten zu

Damen Naval Germany meldete vergangene Woche, dass die niederländische Abgeordnetenkammer dem Bau von vier neuen Fregatten zur U-Jagd für die niederländische und die belgische Marine zugestimmt habe.

„Der sogenannte D-Brief für den Ersatz der aktuellen Mehrzweckfregatten wurde am 19. April erörtert und wir sind sehr stolz darauf, dass wir nun gemeinsam mit vielen nationalen Marinebaupartnern diese hervorragenden Schiffe bauen und liefern dürfen“, berichtet Damen Naval und ergänzt: „Die Mehrzweckfregatten der Karel Doorman-Klasse (M) wurden seinerzeit ebenfalls von uns gebaut und sollen nun ersetzt werden, obwohl sie noch für die niederländische, belgische, portugiesische und chilenische Marine fahren. Daher haben die Niederlande und Belgien beschlossen, die Schiffe gemeinsam durch die ASW-Fregatten zu ersetzen. Diese leistungsstarken Marineschiffe können für mehrere Aufgaben eingesetzt werden, wobei der Schwerpunkt auf der U-Jagd liegt. Das erste Schiff wird voraussichtlich im Jahr 2029 ausgeliefert.“

Die Anti-Submarine Warfare (ASW) Fregatten sind ein Gemeinschaftsprojekt der belgischen und niederländischen Marine, um moderne Schiffe für eine abstandsfähige U-Jagd zu erhalten, wofür unter anderem der Bordhubschrauber NH90 vorgesehen ist. Als Waffen sollen sowohl Fregatte als auch Hubschrauber den Mk54-Torpedo erhalten, der laut niederländischem Verteidigungsministerium in einigen Jahren verfügbar sein soll.

„Die Schiffe werden außerdem mit modernster Bewaffnung und Sensoren ausgestattet. Ein Beispiel dafür ist die Under Water Warfare Suite. Damit erhält die Besatzung rechtzeitig Einblick in die Bedrohung durch U-Boote“, berichtet das niederländische Verteidigungsministerium. „Aber auch die Naval Strike Missile für Überwasserziele und ESSM Block 2 für die Luftverteidigung werden an Bord sein.“

Der Preis für die beiden niederländischen Fregatten liegt bei 1,9 Milliarden Euro.

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