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StartDigitalesBis Herbst soll es in Berlin digitale Wohnsitzanmeldungen geben

Bis Herbst soll es in Berlin digitale Wohnsitzanmeldungen geben

(BS) Die Wohnsitzanmeldung in Berlin ist schwierig. Wer in weniger als zwei Monaten einen Termin beim Amt bekommt, gilt als glücklich. Die Stadt will den Prozess schon seit einer Weile digitalisieren. Im Herbst 2023 soll die digitale Anmeldung in den Probelauf gehen.

Die Senatskanzlei hat angekündigt, dass sie demnächst viele Verwaltungsleistungen digitalisiert. Unter anderem sollen Anträge für Einbürgerungen, Wohnberechtigungsscheine, Einkommensbescheinigungen oder die Meldebescheinigung bald online zur Verfügung stehen. Die Meldebescheinigung soll im Herbst automatisch ausgefüllt werden. Die Bürgerinnen und Bürger können sie dann unentgeltlich herunterladen. Bisher stellt die Berliner Verwaltung pro Jahr 130.000 dieser Bescheinigungen von Hand aus. Die Digitalisierung dieser Verwaltungsleistungen drängt. Denn die Single-Digital-Gateway-Verordnung (SDG) der EU schreibt vor, dass bis Dezember 2023 die Wohnsitzanmeldung, die Meldebescheinigung und weitere Kernleistungen digital erbracht werden.

Die Berliner Verwaltung arbeite daran, bürokratische Hürden abzubauen und Verwaltungsprozesse zu verschlanken, heißt es aus der Senatskanzlei. Man sei auf einem guten Weg, um die Verwaltung sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für die Mitarbeitenden einfacher zu gestalten, findet die Staatssekretärin für Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung Martina Klement. Die Chief Digital Officer (CDO) des Landes Berlin sagt: „Prozesse müssen schneller automatisiert werden und die Online-Prozesse müssen besser auffindbar und auch nutzerfreundlicher werden. Denn: Wenn wir Dienste online anbieten, die dann keiner nutzt, ist nichts gewonnen – weder für die Bürger, noch für die Verwaltung.“

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