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StartVerteidigungBritish Army legt ihre Zukunftspläne aus

British Army legt ihre Zukunftspläne aus

Mit dem Refreshed Defence Command Paper zieht die britische Armee Konsequenzen aus dem Krieg in der Ukraine. Darüber hinaus soll das Dokument die Weichen für die Zukunft der Streitkräfte stellen.

Dem Refreshed Defence Command Paper ging die Veröffentlichung des Integrated Review Refresh voraus. Dieses Dokument identifizierte Russland als die akuteste Bedrohung der britischen Sicherheit, China als langfristige systemische Herausforderung und prognostizierte eine unsicherere weltpolitische Lage.

Zentrales Anliegen des überarbeiteten Planes ist die Aufstellung einer globalen Eingreiftruppe und das Aufstocken der Lagerbestände. Besagte Eingreiftruppe wird stationierte und Kräfte mit hoher Bereitschaft zusammenführen. Darüber hinaus wird die Truppe auf Fähigkeiten aus allen Ebenen zurückgreifen. Zu diesem Zweck stehen 2,5 Millionen Pfund zur Verfügung.

Neben diesem primären Ziel plant die British Army im Bereich Robotik, Human Augmentation, Energiewaffen und Materialwissenschaften Fähigkeiten zu entwickeln. Des Weiteren soll die Reserve besser ausgebildet werden. Auch bei der Zusammenarbeit mit der Industrie soll das Dokument Veränderungen anstoßen. Diese soll früher eingebunden werden und mehr finanziellen Spielraum erhalten. Darüber hinaus schraubt das Militär im Papier an ihrem Beschäftigungsmodell. Der Übergang zwischen Militär, Öffentlichem Dienst und Industrie soll vereinfacht und den Mitarbeitenden mehr Incentives geboten werden. Des Weiteren gibt die Army 400 Millionen Pfund für die Modernisierung von Unterkünften frei.

„Unsere Streitkräfte sind für den Schutz des Vereinigten Königreichs rund um die Uhr von zentraler Bedeutung“, erklärte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace. Man habe bereits einen Eindruck gewonnen, welche Auswirkungen Angriffe auf die globale Sicherheit auf die ökonomische Sicherheit entfalten. „Mit einem offensiveren Ansatz für den globalen Wettbewerb wird der DCP23 die Prioritäten des Premierministers, nämlich Wirtschaftswachstum und Inflationsbekämpfung, unterstützen“, führt Wallace weiter aus.        

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