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StartVerteidigungSchwedisch-brasilianische Zusammenarbeit bei Gripen

Schwedisch-brasilianische Zusammenarbeit bei Gripen

Letzte Woche schlossen die letzten Einsatzpiloten, welche die F-39 Gripen in der 1st Air Defense Group (1st GDA) der brasilianischen Luftwaffe (FAB) fliegen werden, das Delta Conversion Training im Gripen Centre in Schweden ab. Der Kurs, der von der Phoenix Squadron der schwedischen Luftwaffe durchgeführt wird, ist in zwei Phasen unterteilt. Die Umschulung mit einer Dauer von 11 Wochen und 50 Flügen pro Pilot umfasst den grundlegenden Betrieb des Kampfjets in Einzel- und Formationsflügen bei Tag und Nacht. Das Combat Readiness Training umfasst 25 Flüge über einen Zeitraum von etwa neun Wochen, bei denen der Luftkampf geübt wird, einschließlich des Einsatzes von Raketen, Kanonen und der Mensch-Maschine-Schnittstelle. Letzteres ist eine der Besonderheiten der Gripen.

„Die Phoenix Squadron dient der Ausbildung von Gripen-Piloten und wir sind entsprechend ausgerüstet, unter anderem mit Flugsimulatoren“, beschreibt Major Richard Carlqvist, Kapitän der Phoenix Squadron. „Die brasilianischen Piloten sind sehr gut ausgebildet und kommen mit umfassender Einsatzerfahrung, sowohl von den F-5M- als auch von den AMX-Einheiten. Sie lernten schnell den Betrieb, die Konfiguration und das Fliegen der Gripen.“

Das Gripen-Zentrum dient als Drehscheibe für die Ausbildung von Gripen-Piloten, sowohl aus dem Ausland als auch von der schwedischen Luftwaffe. Während der gesamten Ausbildung trainieren die Schüler auf der Gripen C/D, mit ein- bzw. zweisitzigen Konfigurationen. Obwohl es sich um ein anderes Gripen-Kampfflugzeug als das von Brasilien erworbene handelt, können die brasilianischen Piloten auch in dieser Version das System, die Betriebsmodi und die Flugsteuerung verstehen lernen, da sich die verschiedenen Gripen in vielen Bereichen stark ähneln.

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