Ein Konsortium aus Rüstungsunternehmen um den amerikanischen Ableger Rheinmetalls tritt in Phase drei und vier des Großvorhabens XM30 Mechanized Infantry Combat Vehicle program ein. Der Vertragswert für beide Phasen liegt bei etwa 700 Millionen US-Dollar.
Das XM30-Programm hat das Ziel, ein Infanteriekampffahrzeug zu entwickeln. Dieses soll den M2 Bradley ersetzen. Das Programm umfasst fünf Phasen. Die Phase drei gilt der Detailplanung, während der Bau und die Erprobung des Prototyps in der vierten Phase erfolgen. Das Fahrzeug des Team Lynx konkurriert mit einem Modell von GDLS. Beide Hersteller werden jeweils zwischen sieben und elf Prototypen erbauen.
Der Entwurf des Konsortiums um Rheinmetall ist modular aufgebaut. Er kann entsprechend an verschiedene Einsatzbedingungen angepasst werden. Auch der Ausbildungs- und Logistikaufwand nimmt dadurch ab.
„Team Lynx“ setzt sich aus American Rheinmetall Vehicles, Textron Systems, Raytheon Technologies, L3Harris Technologies, Allison Transmission und Anduril Industries zusammen.
„American Rheinmetall Vehicles hat herausragende Unternehmen, Ideen, Technologien und Ansätze zusammengebracht, um ein wirklich effektives, überlebensfähiges und zukunftsfähiges Schützenpanzer-Konzept der nächsten Generation zu liefern“, so Bill Mayville, Generalleutnant a.D. der U.S. Army und Mitglied des Verwaltungsrats der American Rheinmetall Vehicles.