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StartAllgemeinHerzschlagdetektoren gegen Menschenschmuggel

Herzschlagdetektoren gegen Menschenschmuggel

In Österreich sind ab sofort sieben Herzschlagdetektoren in Betrieb. Mit ihnen kann schnell kontrolliert werden, ob sich Personen auf der Ladefläche von Lastkraftwagen befinden. Bislang mussten die Fahrzeuge bei Verdachtsfällen aufwendig ausgeräumt werden.

Sechs der Geräte kommen bei der Grenzpunkt- und Grenzraumüberwachung in der Alpenrepublik zum Einsatz. Ein weiteres ist für den Einsatz im Ausland vorgesehen, z. B. an den Außengrenzen der Europäischen Union (EU). Die Sensoren der Geräte werden außen auf den Lastkraftwagen angebracht und erfassen Schwingungen, die von Lebewesen auf Fahrzeuge übertragen werden. Zusätzliche Referenzsonden, steigern die Erfassungsgenauigkeit, indem sie Schwingungen durch Bodenerschütterungen oder Wind detektieren.

Innenminister Gerhard Karner sagte: „Herzschlagdetektoren werden bei den Grenzkontrollen eine wichtige Rolle spielen. Die Geräte entsprechen dem neuesten Stand der Technik.“ So könne die Polizei kriminelle Schlepperinnen und Schlepper noch effizienter bekämpfen. Und Bundespolizeidirektor Michael Takacs erklärte: „Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Transitverkehr wird durch die kurzen Kontrollen so gering als möglich belastet, gleichzeitig können illegal Einreisende aus einer möglicherweise lebensbedrohenden Situation befreit werden.“

Innenminister Karner kündigte darüber hinaus die Anschaffung von sieben zusätzlichen Wärmebildfahrzeugen sowie weiterer Wärmebild- und Nachtsichtausrüstung für die Polizei an. Des Weiteren sollen im kommenden Jahr 50 weitere Drohnen erworben werden.

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