Aktivistinnen und Aktivisten der „Letzten Generation“ versuchen derzeit immer wieder Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte für sich und ihre Organisation zu gewinnen. Die Polizistinnen und Polizisten erhalten E-Mails an ihre Dienstadressen.
Darin werden sie aufgefordert, einen Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu unterschreiben. Gewerkschaften sehen das Agieren sehr kritisch. Es gibt aber schon jetzt Polizistinnen und Polizisten, die offen bekunden Mitglied bzw. Sympathisantin und Sympathisant der „Letzten Generation“ zu sein. Beamtenrechtlich verboten ist dies bislang nicht.
Problematisch ist jedoch, dass schon an mehreren Polizeifachhochschulen Diskussionsrunden und andere Veranstaltungen mit Mitgliedern der „Letzten Generation“ stattfanden. Dies gilt u. a. für den Standort im baden-württembergischen Villingen-Schwenningen sowie die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin. Dort wird der Nachwuchs für den gehobenen Polizeivollzugsdienst ausgebildet. Die „Letzte Generation“ ist wegen ihrer Aktionen äußerst umstritten. Teilweise wurde schon geprüft, ob es sich um eine kriminelle Vereinigung handelt.