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StartSicherheitBBK: „Stresstest bestanden“

BBK: „Stresstest bestanden“

Um 11 Uhr war es wieder so weit. Die Sirenen und Handys heulten und piepten. Der dritte bundesweite Warntag wurde durchgeführt. Es wurden erneut alle Warnsysteme für den Ernstfall getestet. Nach Angaben des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hätten die Warnsysteme zuverlässig funktioniert.

„Die Warnung der Bevölkerung ist wichtig, damit im Katastrophenfall Menschenleben gerettet werden. Der heutige Bundesweite Warntag war wieder ein Erfolg! Die Vielfalt unserer Warnmittel wurde gleichzeitig ausgelöst, hat die Bevölkerung erreicht und gewarnt. Wir sammeln nun die Rückmeldungen aus den Ländern, Kreisen und kreisfreien Städten und werten sie gemeinsam mit den Erfahrungsberichten der Bevölkerung aus. Wir freuen uns, wenn möglichst viele Menschen an unserer Umfrage teilnehmen und ihre Erfahrungen zum Warntag mit uns teilen, um so von Jahr zu Jahr immer besser werden zu können“, erklärte dazu Ralph Tiesler, Präsident des BBK.  

Wie am vergangenen Warntag auch können Bürgerinnen und Bürger ihre Erfahrungen über eine Umfrage dem BBK mitteilen. Die Umfrage findet sich hier. Die Umfrage läuft bis zum 21. September 2023. Die Ergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet und fließen in die weitere Optimierung der Warnsysteme ein.

Vergangener Warntag war ein Erfolg

Der zweite Bundesweite Warntag 2022 war nach einer Auswertung des von Bund und Ländern gemeinsam finanzierten ISF-Projektes „Warnung der Bevölkerung“ ein Erfolg. So seien 90 Prozent der Bevölkerung damals durch mindestens ein Warnmittel erreicht worden.

Es habe keinen Unterschied gemacht, ob sich die Teilnehmenden auf dem Land oder in der Stadt befunden hätten. Der Standort habe keinen signifikanten Einfluss auf die Wahrnehmung einer Probewarnung gehabt. Das viel diskutierte Cell Broadcast erreichte rund 84 Prozent der Teilnehmenden. Faktoren wie Hersteller oder Anbieter des Mobilfunknetzes hätten eine vergleichsweise geringe Rolle gespielt. Jedoch seien bei 1,2 Millionen der 13 Millionen NINA-Warn-App-Nutzer keine Warnung ausgegeben worden. Nach Angaben des BBK liege das an den Handyeinstellungen, bei denen kein Standort aktiviert gewesen sei.  

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