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StartDigitalesEuropol, BKA und TikTok gegen extremistische Propaganda vorgegangen

Europol, BKA und TikTok gegen extremistische Propaganda vorgegangen

Extremisten versuchen auf TikTok Jugendliche zu radikalisieren. Gemeinsam mit der Plattform sind elf EU-Mitgliedstaaten gegen islamistische und rechtsextreme Propaganda vorgegangen. Dabei flaggten sie über 2.000 Inhalte.

Die Internet Referral Unit von Europol (EU-IRU) koordinierte die Aktion, die in Kooperation mit TikTok stattfand. Ähnliche Aktionen gab es auch schon mit anderen Plattformen. Ziel der Ermittlerinnen und Ermittler war es, problematische Inhalte zu identifizieren. Sie stießen auf Videos und Memes, die islamistische und rechtsextreme Ideologien verbreiteten oder Terrorismus verherrlichten. Die Polizeikräfte markierten diese Inhalte für TikToks interne Moderationsteams. Diese prüfen und entfernen die Videos und Memes von der Plattform. Von Europol heißt es, dass das soziale Netzwerk laut seinen eigenen Angaben 95 Prozent der Extremismus- und Gewaltinhalte gelöscht habe.

Das Bundeskriminalamt (BKA) war mit der Internet Referral Unit (IRU) und der Koordinierten Internetauswertung zur Politisch motivierten Kriminalität – rechts – (KIA-R) beteiligt. Extremistische Inhalte zu löschen, sei ein wichtiger Teil der Terrorismusabwehr-Strategie, heißt es aus dem BKA. Zusammen mit der Bundesnetzagentur ist es auch für die Löschung terroristischer Online-Inhalte nach der EU-Verordnung zur Bekämpfung der Verbreitung Terroristischer Online-Inhalte verantwortlich.

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