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StartSicherheitRLP: Dienstvereinbarung zur Reform der Kriminalitätsbekämpfung

RLP: Dienstvereinbarung zur Reform der Kriminalitätsbekämpfung

Mit der Einrichtung des Projektes „KriBe 5.0 – Kriminalitätsbekämpfung der Zukunft“ ist dieses Jahr der Startschuss für eine umfassende Reform der Kriminalitätsbekämpfung in der rheinland-pfälzischen Polizei gefallen. Neben der Schaffung regionaler Kriminalkommissariate in den großen Polizeidirektionen sowie der Einrichtung spezialisierter Cyber Crime-Kommissariate ist das Kernstück der Reform, die Einrichtung der neuen Organisationseinheiten „Zentrale Anzeigenbearbeitung“ (ZAb) in den fünf Flächenpräsidien.

Dazu wurde nun die erste Dienstvereinbarung unterzeichnet. In dem von Innenminister Michael Ebling (SPD) und der Vorsitzenden des Hauptpersonalrats der Landespolizei, Sabrina Kunz, unterschriebenen Dokument geht es insbesondere um die Festlegung landeseinheitlicher Rahmenbedingungen für Mitarbeitende der ZAb.

„Unser Ziel ist es, die Kriminalitätsbekämpfung im Land zukunftsfähig zu reformieren und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Polizei nachhaltig zu verbessern“, so der Mainzer Ressortchef. „Zudem wird der Service für die Bürgerinnen und Bürger verbessert, denn zentrale Ansprechstellen in den Polizeipräsidien sparen durch digitale Kontakte Ressourcen und reduzieren zeitaufwändige Rückfragen und Mehrfachbefassungen. Ich bin davon überzeugt, dass die ZAb dazu beitragen wird, das Empfinden der Bürgerinnen und Bürger, dass alle ihre Anliegen ernst genommen werden, zu stärken“, so Ebling weiter.

Arbeit soll schon Anfang 2024 beginnen

Die ZAb-Kommissariate werden in einer ersten Ausbaustufe als Einheiten der Kriminaldirektionen an den Standorten Lahnstein, Mainz, Ludwigshafen, Trier und Zweibrücken eingerichtet und bereits ab Januar kommenden Jahres ihre Arbeit aufnehmen. In diesen neuen ZAb-Kommissariaten werden einfache und mittelschwere Kriminalitätsformen abschließend bearbeitet, um künftig noch mehr Effizienz sowie eine schnellere Rückmeldung für die Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Darüber hinaus soll es gelingen, ein noch präziseres Erkennen von Tat- und Täterzusammenhängen zu gewährleisten.

„Die Dienstvereinbarung eröffnet die Möglichkeit für neue Arbeitsformen und Arbeitsbedingungen im innerdienstlichen Bereich und soll aufgrund der hohen Standards die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf fördern“, betonte Sabrina Kunz, die auch rheinland-pfälzische Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist.

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