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StartDigitalesE-Government-Professorin: Inspiration in der Wirtschaft finden

E-Government-Professorin: Inspiration in der Wirtschaft finden

Für die Digitalisierung könne man nicht das Vorgehen der privaten Unternehmen kopieren, stellte Prof. Dr. Moreen Heine klar. Mit ihnen zu sprechen, lohne sich aber für die Öffentliche Verwaltung. Denn neben den vielen Unterschieden gebe es auch Einiges, das Staat und Privatwirtschaft verbinde.

Den Privaten und Öffentlichen Sektor trenne die Finanzierung, die Ausrichtung und Prinzipien sowie der Einfluss der Führungsorgane, erklärte Heine, Professorin für E-Government und Open Data Ecosystems an der Universität zu Lübeck auf dem Nordl@nderDigital-Kongress. Daher könne man in der Verwaltung nicht einfach „das machen, was die Wirtschaft macht“.

Allerdings stelle man sich gemeinsamen Herausforderungen. Fachkräftemangel und Kunden mit vielschichtigen Anforderungen gehörten dazu, so die Professorin. Zentral sei aber der Zusammenstoß von bürokratischen Strukturen und dem agilen Arbeiten. Zum Beispiel stoße die informelle Kommunikation auf traditionelle Hierarchien und Dokumentationspflichten.

Möglichkeiten zur Kooperation

Daraus ergebe sich die Idee, gemeinsam die Digitalisierung zu gestalten. Heine stellte vielfältige Möglichkeiten der Kooperation heraus. Dazu gehörten Digitalisierungslabore und Open Government. Letzteres richte sich in seinen Partizipationsmöglichkeiten nicht nur an die Zivilgesellschaft, sondern eben auch an Unternehmen.

Insgesamt sei es Heine zufolge sinnvoll, sich außerhalb vom eigenen Kontext „umzuschauen“ und Gespräche zu führen. Dort könne man sich Inspiration holen. Auch zwischen den Netzwerken gebe es Austausch. „Man beobachtet sich“, schloss Heine. „Und wir treffen uns auf solchen Veranstaltungen. Das finde ich sehr gewinnbringend.“

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