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StartStaat & RathausBezahlkarte entlastet Geflüchtete und Behörde

Bezahlkarte entlastet Geflüchtete und Behörde

Olaf Scholz ließ verlauten, dass Deutschland moderner werden möchte. In Hinblick auf die Asylpolitik könnte die Bezahlkarte für Geflüchtete ein Schritt in Richtung Modernisierung und Digitalisierung der deutschen Verwaltung sein. Olaf Scholz unterstütze deren Entwicklung, doch einig sind sich die Politikerinnen und Politiker nicht.

Sachleistungen und Bargeld in der Kritik

Asylbewerberinnen und Asylbewerber erhalten aktuell zum Beispiel 182 Euro Bargeld pro Monat. Die Ausgabe von Bargeld steht jedoch in der Kritik. Einige Politikerinnen und Politiker sehen darin einen Anreiz für Asylsuchende, nach Deutschland zu kommen. Andere Stimmen widersprechen, da Studien dies nicht belegen würden.

Klar ist, die Ausgabe von Bargeld ist mit einem hohen Verwaltungsaufwand verbunden. Geflüchtete müssen regelmäßig zur Abholung und die Behörde benötigt Personal für die Ausgabe. Geldwäsche, Diebstahl oder die Weitergabe an Schleuser sind außerdem möglich. Sachleistungen als Alternative senken zwar das Sicherheitsrisiko, verursachen aber noch mehr Aufwand.

Sind Bezahlkarten für Geflüchtete die Lösung?

Als Lösung ist die Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete geplant. Kritik erntet auch diese. Man schränke damit das Recht auf Selbstbestimmung ein. Bargeld sei nötig, um etwa eine öffentliche Toilette zu benutzen. Für eine Bezahlkarte sei ein Bankkonto erforderlich, was Geflüchtete ohne Ausweis nicht eröffnen könnten.

Betrachtet man die Bezahlkarte genauer, lassen sich diese Einwände entkräften. Für die Bezahlkarte sind weder Ausweispapiere, noch ein Bankkonto nötig. Eine Prepaidkarte kann theoretisch überall eingesetzt werden, wo Mastercard akzeptiert wird und greift nicht in das Recht auf Selbstbestimmung ein. Im Gegenteil – das Zahlen mit Karte ist aufgrund des Komforts Standard und wird so auch Geflüchteten ermöglicht. Eine begrenzte Barabhebung von der Geldkarte wäre realisierbar.

Chipkarten werden in Deutschland bereits vielfach genutzt. Das Fintech-Unternehmen givve® zählt zum Beispiel zu einem der führenden Anbieter und versorgt 500.000 Kartennutzerinnen und Kartennutzer von über 22.000 Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen mit Prepaidkarten. Die Groupe Up, der Mutterkonzern von givve®, stattet bereits in mehreren Ländern Geflüchtete oder Sozialhilfeempfänger mit Karten aus. In Frankreich erhalten über 100.000 Asylsuchende Leistungen auf eine Geldkarte der Groupe Up.

Entlastung und mehr Sicherheit

Die Ausgabe von Prepaidkarten erleichtert den Verwaltungsaufwand enorm. Behörden können z. B. bei givve® über ein intuitiv nutzbares Onlineportal Karten bestellen und mit Guthaben beladen. Da weder ein Bankkonto noch ein fester Wohnsitz benötigt wird, kann eine schnelle Auszahlung erfolgen. Asylsuchende sehen ihr Guthaben in einer App oder am Computer ein.

Grundsätzlich kann die givve® Card an allen Mastercard-Akzeptanzstellen eingesetzt werden. Eine Einschränkung wäre möglich, um z. B. die Teilnahme an Glücksspielen zu verhindern. Die Karte bietet keinen Dispokredit, was eine Kontoüberziehung ausschließt. Nicht genutztes Guthaben kann wieder an die Behörde zurückgebucht werden.

Das Einführen einer Geldkarte für Leistungsempfänger im öffentlichen Sektor erfordert i. d. R. eine Ausschreibung. Als Orientierungshilfe stellt givve® Ihnen ein Whitepaper bereit. 

Laden Sie es herunter oder kontaktieren Sie givve® für einen unverbindlichen Austausch.

Der Autor dieses Gastbeitrages ist Adrian von Nostitz, CMO & CSO bei givve®.

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