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StartVerteidigungErste europäische Eigenentwicklung gegen Hyperschallwaffen

Erste europäische Eigenentwicklung gegen Hyperschallwaffen

Das Rüstungsunternehmen „Spanisch Missile Systems“ (SMS) bestätigt mit der Vertragsunterschrift bei der Organisation „Conjointe de Coopération en matière d’Armement“ (OCCAR) die Beteiligung an der „Hypersonic Defence Interceptor Study“ (HYDEF). HYDEF ist das erste europäische Projekt zur Abwehr von Hyperschallwaffen.

Für die Entwicklung des neuen Waffensystems zeichnet sich ein Konsortium verantwortlich. Dieses besteht aus 13 Unternehmen aus sieben europäischen Nationen. Auf deutscher Seite sind Hensoldt und Airbus als nationale Partner eingebunden.

Das spanische Unternehmen SMS ist für das Projektmanagement im HYDEF-Projekt verantwortlich. Diehl Defence ist hingegen mit der technischen Umsetzung betraut. Dies umfasst die Entwicklung des Gesamtsystems bis hin zum eigentlichen Abfangflugkörper, dem Interceptor. Das Ziel des Projekts ist es, ein System zu schaffen, das sowohl Hypersonic Cruise Missiles (HCM) als auch manövrierfähige Hypersonic Glide Vehicles (HGV) detektiert und abfängt. Deshalb setzt das System auf eine Vielzahl zum Teil weltraumgebundener Sensoren. Dies soll nach Möglichkeit auf Basis verfügbarer vorhandener NATO BMD Führungssysteme erfolgen.

Der Vertragsunterschrift ging die erfolgreiche Teilnahme an einer Ausschreibung der Europäischen Kommission voraus. Das Projekt HYDEF konnte demzufolge die Verantwortlichen überzeugen.

Der CEO von Diehl Defence, Helmut Rauch, gratulierte dem Projektteam. „Dies ist ein wichtiger Meilenstein für das HYDEF-Projekt. Die Realisierung der Luftverteidigung von morgen, speziell gegen hypersonische Bedrohungen, kann nun in Europa beginnen“, so Rauch.

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