Das Pentagon führt einen neuen Meldemechanismus für aktuelle und ehemalige Angehörige der Streitkräfte, Bundesangestellte und öffentliche Auftragnehmer ein. Über den Mechanismus können die Betroffenen Kenntnisse über mögliche Programme zu nicht identifizierten anomalen Phänomenen (UAP) melden.
Betroffene können Ereignisse melden, die bis ins Jahr 1945 zurückreichen. Das All-domain Anomaly Resolution Office (AARO) sammelt die eingereichten Informationen. Es ist durch den Kongress beauftragt, einen Bericht über angebliche von den USA gesteuerte UAP-Programme zu erstellen. Das Verteidigungsministerium richtete AARO folgerichtig im Jahr 2022 ein. Der Auftrag des Büros besteht darin, Objekte zu untersuchen, die in der Luft und im Weltraum, auf dem Land, im Meer oder unter dem Meer operieren, nicht sofort identifizierbar sind und eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen könnten. Mit dem Meldeformular auf der Website können Angaben zu Programmen gemacht werden. Außerdem können die Auskunftgeber Informationen zur Tätigkeit im Öffentlichen Dienst sowie Kontaktdaten hinterlassen. Die AARO behandelt die eingereichten Informationen vertraulich.
„Laut Gesetz kann die AARO alle UAP-bezogenen Informationen erhalten, einschließlich aller als geheim eingestuften nationalen Sicherheitsinformationen, die den militärischen Nachrichtendienst oder nachrichtendienstlich relevante Aktivitäten betreffen, unabhängig von restriktiven Zugangskontrollen, speziellen Zugangsprogrammen oder Programmen mit abgeschottetem Zugang“, sagte der Leiter der AARO, Sean M. Kirkpatrick. Bisher gibt es jedoch keine Beweise dafür, dass derartige Programme jemals existiert haben.
