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StartDigitalesPolizei und Staatsanwaltschaft Göttingen gegen Cybertrading vorgegangen

Polizei und Staatsanwaltschaft Göttingen gegen Cybertrading vorgegangen

(BS) Cybertrading ist eine Betrugsmasche. Dabei bieten die Verbrecher im Internet Aktien, Devisen oder Kryptowährungen zum Kauf an. Der Haken: Die Wertanlagen existieren nicht. Gemeinsam mit europäischen Partnern sind Polizei und Staatsanwaltschaft Göttingen gegen Betrügerinnen und Betrüger vorgegangen.

Das Fachkommissariat Cybercrime der Zentralen Kriminalinspektion der Polizeidirektion Göttingen hat sechs Objekte in Deutschland durchsucht. Sie beschlagnahmte Beweismittel wie Smartphones, Computer, Datenträger und Dokumente. Die Aktion fand in Kooperation mit europäischen Partnern statt. Eurojust und Europol waren ebenso beteiligt wie Polizeien anderer Mitgliesdstaaten vor Ort. Es wurden in diesem Zusammenhang auch sechs Objekte auf Zypern und eins in Schweden durchsucht. Die Behörden nahmen drei Beschuldigte fest, je einen in Belgien, Montenegro und auf Zypern. Die Verdächtigen sind zwischen 24 und 33 Jahre alt.

Seit November 2021 haben die Göttinger gegen sie ermittelt. Die Tätergruppierung habe durch die Plattformen „Blue-Lable“, „i-Banners“, „AllCinvest“ und „Greenlinepro“ einen Schaden in mindestens sechsstelliger Höhe angerichtet. Durch die Plattform „Daxiron“ haben sie weitere 3,3 Millionen Euro von ihren Opfern erschlichen, glaubt die Staatsanwaltschaft Göttingen, die das deutsche Verfahren leitet. Die Staatsanwaltschaft geht von einem noch höheren Gesamtschaden aus. Die Ermittlungen dauerten an, heißt es aus Göttingen. Zunächst sollen nun die Beschuldigten sowie die Beweismittel nach Deutschland ausgeliefert werden.

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