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StartDigitalesSechs Datenträgerspürhunde für Baden-Württemberg

Sechs Datenträgerspürhunde für Baden-Württemberg

(BS) Für ein Jahr testet Baden-Württemberg den Einsatz von Datenträgerspürhunden bei der Polizei. Sie sollen helfen, wichtiges Beweismaterial aufzuspüren. Wenn sich das Konzept bewährt, können weitere Hunde hinzukommen.

„Die entscheidenden Beweise befinden sich heutzutage oftmals auf Datenträgern“, erläutert der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister von Badne-Württemberg, Thomas Strobl (CDU). „ Deshalb haben wir in Baden-Württemberg ab sofort die ersten frisch ausgebildeten Datenträgerspürhunde im Einsatz“, sagt der Minister. Besonders bei Wirtschaftsdelikten oder zur Bekämpfung der Kinderpornografie spielten Datenträger eine große Rolle. Hier könnten sich die spezialisierten Spürhunde bewähren.

Die Ausbildung der Tiere dauert 50 Tage. Zunächst stationiert das baden-württembergische Innenministerium je einen Hund in den Polizeipräsidien Aalen, Karlsruhe, Konstanz, Offenburg, Reutlingen sowie beim Polizeipräsidium Stuttgart. „Sie können aber bei Bedarf im ganzen Land angefordert werden“, verspricht Strobl. „Nach einer einjährigen Testphase entscheiden wir über die Ausweitung auf alle regionalen Polizeipräsidien“, so der Innenminister.

Laut dem Polizeipräsidium Einsatz Baden-Württemberg (PP Einsatz) erschnüffeln die Tiere alle bekannten Arten von Datenträgern: Notebooks, iPads, externe Festplatten, SD-Karten, USB-Sticks etc. Ein Sprecher des PP Einsatz weist darauf hin, dass die Spezialisten nicht wüssten, auf welche Inhaltsstoffe der Datenträger die Hunde anschlagen. Aber es sei durch Einsätze in den USA und durch den Einsatz beim Missbrauchsfall in Lügde (Nordrhein-Westfalen) erwiesen, dass Hunde effektiv Datenträger finden.

3 Kommentare

  1. Wow, interessanter Artikel! Ich wusste gar nicht, dass es speziell ausgebildete Datenträgerspürhunde gibt. Wie genau funktioniert ihr Training, und welche Arten von Datenträgern können sie aufspüren?

  2. Warum wird nicht beschrieben, was unter ‚Datenträgern‘ zu verstehen ist?
    Geht es dabei um Notebooks oder um CDs, um externe Festplatten oder microSD Karten von etwa 1cm² Größe?
    Der Artikel ist so für mich wertlos.

    • Hallo Herr Franzke,

      vielen Dank für den Hinweis. Ich bin Ihrer Frage nachgegangen und habe die entsprechenden Informationen im letzten Absatz ergänzt.

      Grüße
      Hilbricht

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